Berliner Verkehrsbetriebe öffnen Handyticketing für größeren Nutzerkreis

Damit öffnet die BVG das bisher von einem begrenzten Nutzerkreis getestete „“Touch&Travel““ für mehr Kunden. Das seit 2008 von der Deutschen Bahn und einigen Partnern wie der BVG getestete Verfahren war bisher noch auf spezielle Handys mit integriertem NFC-Chip beschränkt, mit denen man sich an Touch-Points auf den Bahnhöfen an- und abmelden konnte. Henrik Falk, Vorstand Finanzen und Vertrieb der Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) ist begeistert: „“Wir freuen uns, dass wir allen Berlinern Bus- und Bahnkunden dieses Handyticket anbieten können. Erst einmal ist das Handyticket ab sofort für alle verfügbar, die ein iPhone oder ein Android-Smartphone mit Telekom und Vodafone als Netzbetreiber zur Hand haben. Weitere werden folgen. Mit der Touch&Travel-App lösen sie einfach, schnell und bargeldlos ein Ticket für ihre Bus- oder Bahnfahrt per Handy. Die Fahrt kann begonnen, unterbrochen oder fortgesetzt werden. Und das alles mit nur zwei „“Klicks““ – einmal beim Einsteigen und dann wieder beim Aussteigen. Und wenn man das an einem Tag so oft getan hat, dass ein Tagesticket der günstigste Tarif wäre, dann wird das auch automatisch so abgerechnet. Ein weiterer Schritt in Richtung Zukunft hat damit begonnen. Unsere Fahrgäste werden von diesem neuen Service bestimmt genauso begeistert sein, wie ich es bin.““ Um die „“Touch&Travel App““ nutzen zu können, ist ein iPhone oder ein Smartphone mit dem Betriebssystem Android notwendig. Außerdem müssen die Nutzer mindestens 18 Jahre alt sein. Die erforderliche Touch&Travel App kann kostenlos aus dem App Store oder dem Android Market direkt auf das Smartphone geladen werden. Beim erstmaligen Starten der App wird man nach der Kundennummer und dem PIN gefragt. Diese Daten erhält man nach der einmaligen Registrierung auf der Website der BVG per E-Mail oder per SMS. Der Ortungsdienst (Location Based Service) muss auf dem Handy aktiviert sein. Die „“Touch&Travel App““ kann in ganz Berlin und Potsdam genutzt werden. Unmittelbar vor der Fahrt wird die Applikation auf dem Smartphone gestartet. Es stehen zwei verschiedene Anmeldearten zur Auswahl bereit: • automatische Positionsbestimmung (mittels GPS-Signal) • „“Abfotografieren““ des QR-Codes Sollte der S- oder U-Bahnhof unterirdisch angelegt sein, muss die Positionsbestimmung zur An- bzw. Abmeldung an der Oberfläche, also auf dem Straßenland erfolgen. Das GPS-Signal kann unterirdisch nicht empfangen werden. Nach der Fahrt wird die App erneut geöffnet, um sich wieder aus dem System abzumelden. Der Fahrpreis wird automatisch berechnet und auf dem Handy angezeigt. Und sollte man einmal vergessen haben, sich wieder abzumelden, bekommt man nach etwa vier Stunden per SMS eine Erinnerung und kann sich dann unter der kostenfreien Rufnummer der Touch&Travel-Kundenbetreuung ausbuchen. In Berlin (Tarifgebiet AB) und Potsdam können mit dem Handyticket alle Verkehrsmittel genutzt werden. Deutschlandweit ist das bei allen Fernverkehrsverbindungen (ICE, IC) möglich. www.bvg.de 

Neueste Artikel

Ein neuer Digitaler Ausweis-Service ermöglicht die vollautomatisierte Identifikation und Legitimierung von Sparkassen-Kunden innerhalb kürzester Zeit. Entwickelt wurde der Service von der S-Markt & Mehrwert. Die Pilotierung und Einführung wird…

Der Vorsitzende des IT-Planungsrates und der Hauptgeschäftsführer des Bankenverbandes sowie die Geschäftsführer von Bank-Verlag und Governikus vereinbaren intensiven Informationsaustausch der beiden Branchen.

Nach der Hauptversammlung vom 29. April 2019 berief der Aufsichtsrat auf seiner Sitzung am 9. Mai Massimo Sarmi zum Vizepräsidenten des Aufsichtsrats. Zugleich wurde Nicola Cordone als Vorstandsvorsitzender (CEO) des…