Bundesinnenminister Otto Schily hat jetzt das Nationale Sicherheitskonzept für die Fußball-Weltmeisterschaft 2006 vorgestellt. Zum Einsatz kommen sollen auch biometrische Überwachungsmethoden. So sollen in den Stadien und Innenstädten Spezialkamerasysteme eingesetzt werden, die biometrische Gesichtsmerkmale von anwesenden Personen erfassen und in Echtzeit mit existierenden Bild-Datenbanken abgleichen, in denen die Gesichter von bekannten Hooligans und anderen Gewalttätern gespeichert sind. Die Polizei wird außerdem mit mobilen optischen Fingerabdrucksystemen („Fast Identification“) ausgestattet, die einen Abgleich mit Daten bereits erfasster Straftäter erlauben. Um die Sicherheit an den Spielorten zu gewährleisten, werden zwei ringförmige Sicherheitszonen um die Stadien eingerichtet. Die elektronischen Einlasskontrollen zum inneren Ring können Fußball-Fans nur mit offiziellen Eintrittskarten passieren, auf denen sich ein RFID-Chip mit ihren persönlichen Daten befindet. Sicherheitskräfte sollen im Innenring bei Stichproben den Chip überprüfen und feststellen, ob es sich bei dem Kartenbesitzer um den ursprünglich angemeldeten Erwerber handelt. Das Sicherheitskonzept sieht auch die zeitweilige Sperrung des Luftraums über WM-Spielorten vor.
Städte und Gemeinden sehen auch nach den Ergebnissen der Neuauflage des Zukunftsradar Digitale Kommune im Jahr 2019 einen hohen Nutzen durch die Digitalisierung. Gleichzeitig werden auch in diesem…