BITKOM: RFID-Technik schafft Wachstum

„“Die neuen Funketiketten werden nicht nur die Logistik revolutionieren, sondern auch die Produktsicherheit erhöhen und den Verbraucherschutz verbessern““, sagt Heinz Paul Bonn, Vizepräsident des BITKOM und KeyNote Sprecher der OMNICARD 2005. Marktforscher schätzen das Marktvolumen für RFID-Chips in Europa allein im Groß- und Einzelhandel auf rund 2,5 Milliarden Euro im Jahr 2008. Darin noch nicht enthalten sind die indirekten wirtschaftlichen Impulse, zum Beispiel durch die Entwicklung neuer Systeme für die Datensammlung oder neuer Softwareanwendungen. „“Deutsche Unternehmen spielen auf dem Weltmarkt bei der Weiterentwicklung der RFID-Technologie eine führende Rolle““, sagt Bonn. Jetzt sei es an der Zeit, die Technik in der Breite anzuwenden. Keinen Handlungsbedarf sieht der BITKOM bei der Frage des Datenschutzes beim Einsatz von RFID. Bonn: „“Die bestehenden Gesetze bieten den Konsumenten einen ausgewogenen und umfassenden Schutz.““ Die Frage des Datenschutzes stellt sich nach Ansicht der BITKOM-Experten bei vielen RFID-Anwendungen gar nicht, da häufig gar keine Personen betroffen sind. Das gelte für reine Logistikanwendungen oder die Archivierung von Dokumenten. Doch auch in allen anderen Fällen biete das Bundesdatenschutzgesetz den Konsumenten ausreichende Sicherheit, wie der BITKOM in seinem Informationspapier darlegt. Die RFID-Technologie biete vielmehr die Möglichkeit, den Verbraucherschutz zu verbessern. „“Durch RFID-Chips können Lebensmittel bis an ihren Ursprungsort zurückverfolgt oder wichtige Informationen über ein Produkt bequem gespeichert werden, etwa die Temperatur während des Transports verderblicher Waren““, sagt BITKOM-Vizepräsident Bonn. Das nütze den Kunden und den Herstellern. m.shahd@bitkom.org www.bitkom.org RFID-Informationspapier des BITKOM: www.bitkom.org/files/documents/BITKOM_RFID-Informationspapier_16.11.04.pdf 

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