Für die Nutzung von kesh reicht ein mobiles Konto aus, das im Rahmen einer Registrierung in der App im Banksystem der biw AG angelegt wird. Es kann dann per Lastschrift aus der App heraus mit bis zu 100 € pro Tag aufgeladen werden. Wer „kesh“ darüber hinaus für größere Summen nutzen möchte, muss sich bei der biw AG legitimieren. Händler und Gastronomen können die kesh-App unabhängig von existierenden Kassen- und Warenwirtschaftssystemen auf einem Tablet oder Smartphone installieren und betreiben.
Die am Pilotprojekt in Willich teilnehmenden Händler zeigen sich von „kesh“ überzeugt: „Die neue Lösung ist für uns eine tolle Alternative für die Bezahlung von kleinen Beträgen und eine kostengünstige Alternative zu herkömmlichen bargeldlosen Bezahlmethoden“, begründet Claudia Greis, Inhaberin der Bäckerei Greis in Willich, ihre Teilnahme an „kesh“. „Toll ist, dass die kesh-Zahlung in Echtzeit gut geschrieben ist, somit entfällt für uns das Ausfallrisiko“, so Greis weiter.
Seit Ende Mai 2013 ist auch das Bezahlen untereinander möglich. Die Funktionalität der so genannten „P2P-Zahlungen“ steht jetzt offiziell zur Verfügung. Über eine direkte Registrierung in der „kesh“- App können Nutzer Zahlungen zu anderen Privatpersonen tätigen. Die eigene Mobilnummer dient systemseitig als Identifizierung. Der bundesweite Rollout für „kesh“ ist in einem nächsten Schritt geplant.
„Wir sind überzeugt, mit „kesh“ eine kostengünstige und universell einsetzbare Lösung entwickelt zu haben, die wir ab dem zweiten Halbjahr 2013 sukzessive bundesweit vermarkten werden“, so Björn Jüngerkes, Leiter Geschäftsentwicklung bei der biw AG. „Wir werden die Erfahrungen aus unserem Pilotprojekt in Willich auswerten und bei der bundesweiten Verbreitung von „kesh“ berücksichtigen.“