Bundesdruckerei GmbH schließt starkes Geschäftsjahr 2007 ab

Besonders stark wuchs das Auslandsgeschäft. „“Wir haben im Geschäftsjahr 2007 eine Reihe internationaler Projekte gewonnen und umgesetzt und unser System- und Serviceangebot deutlich erweitert. Durch die gewonnenen Aufträge konnten wir unsere führende Marktposition im globalen Secure ID-Markt weiter ausbauen und sind damit für die Zukunft hervorragend positioniert““, sagt Ulrich Hamann, Vorsitzender der Geschäftsführung der Bundesdruckerei GmbH. Dabei sei die führende Rolle in der Technologie der entscheidende Faktor gewesen. Das ID-Geschäft der Bundesdruckerei wuchs um 16 Prozent auf einen Umsatz von 212 Mio. €. Besonders stark wurde das Auslandsgeschäft ausgebaut. Der internationale ID-Bereich stieg um 83 Prozent auf 28 Mio. €. Damit konnte im Geschäftsjahr 2007 der Bereich Secure ID als das Kerngeschäft der Bundesdruckerei nachhaltig gestärkt werden. Die Bundesdruckerei kann für das Geschäftsjahr 2007 ein Jahresergebnis von 24,4 Mio. € an die Konzernmutter authentos GmbH abführen (Vorjahr: 137,7 Mio. €). Das Vorjahresergebnis war durch die Veräußerung der britischen Globalvault-Gruppe beeinflusst. Bereinigt um außerordentliche Effekte ist das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) mit 67,3 Mio. € um 1,5 Mio. € gegenüber dem Vorjahr gestiegen. „“Wir haben das Unternehmen in den vergangenen Jahren konsequent zu einem Anbieter kompletter und umfassender Systemlösungen auf der Basis von führender Technologie im Bereich Secure ID entwickelt““, so Ulrich Hamann. Highlight im Geschäftsjahr 2007 war die Einführung der zweiten Generation des deutschen elektronischen Reisepasses. Seit dem 1. November 2007 werden im Chip der deutschen ePässe auch zwei Fingerabdrücke des Passinhabers gespeichert. Die Bundesdruckerei ist das erste Unternehmen, das für den Schutz der Fingerabdruckdaten den so genannten erweiterten Schutzmechanismus „“Extended Access Control““ (EAC) nach EU-Standard umgesetzt hat. Weitere wichtige Projekte waren die Bereitstellung von elektronischen Dienstausweisen für die Bundesbehörden, die die Bundesdruckerei als Hybridkarten mit drei verschiedenen Kontaktlostechnologien entwickelt hat sowie die Entwicklung einer European Citizen Card (ECC) in mehreren Formaten und nach neuesten Standards, die den Bürgern künftig zahlreiche eGovernment- und eBusiness-Anwendungen ermöglichen soll. Mit dem „“Visotec Mobile 100″“ und dem „“Visotec Expert 100″“ wurden neue Dokumentenprüfgeräte entwickelt und auf den Markt gebracht. Ergänzt wurde dieses Systemangebot durch die Software- Komponenten „“Visocore Inspect““ zur automatischen Fälschungserkennung von Dokumenten und „“Persotec““ zur elektrischen Personalisierung elektronischer Reisedokumente. Das Unternehmen investiert außerdem auf hohem Niveau in Forschung und Entwicklung (F&E). Im Geschäftsjahr 2007 hat die Bundesdruckerei insgesamt 21,3 Mio. € an F&E-Mitteln aufgewendet. Das entspricht einer Steigerung von mehr als 30% gegenüber dem Vorjahr und einem Anteil von 7% am Gesamtumsatz. iris.koepke@bdr.de www.bundesdruckerei.de 

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