Momentan sind die Vorbehalte gegenüber dem Bezahlen ohne PIN-Eingabe und Unterschrift noch groß. Jeder zweite Deutsche (51 Prozent) hegt Sicherheitsbedenken. Knapp 21 Prozent befürchten beispielsweise, dass bei der Übertragung die EC-Kartendaten abgegriffen werden können. Weitere 30 Prozent sind der Meinung, Betrüger haben es durch das kontaktlose Bezahlen noch leichter, unerlaubt mit fremden Geldkarten zu bezahlen. An dieser Stelle sind die Banken gefragt, Aufklärungsarbeit zu leisten, um die Kunden von der Sicherheit des Verfahrens zu überzeugen.
Danach gefragt, wo sie die Zahlmethode am ehesten nutzen würden, steht der Supermarkt bei den Deutschen an erster Stelle. Knapp jeder Dritte kann sich vorstellen, an der Kasse per Funkchip seinen Einkauf zu bezahlen. Weitere 31 Prozent würden davon an der Tankstelle Gebrauch machen und 27 Prozent können sich vorstellen, das Verfahren in der Postfiliale zu nutzen. Eher weniger kommt für die Deutschen das Bezahlen per Funkchip dagegen im Fußballstadion (neun Prozent) oder in Bekleidungsgeschäften (16 Prozent) in Frage. Bei der Höhe der Beträge, die über das Verfahren beglichen werden können, kann sich gut jeder Dritte (35 Prozent) vorstellen, mehr als die geplanten 20 Euro per Funkchip zu zahlen. Knapp zwölf Prozent würden sogar Beträge über 40 Euro mit Hilfe dieser Methode begleichen.