Deutschland rutscht beim eGovernment ab

In den Staaten der Europäischen Union sind durchschnittlich 71 Prozent der Behördendienstleistungen vollständig online umgesetzt. Das berichtet die achte Benchmark-Studie zum eGovernment, die im Auftrag der EU-Kommission vom Beratungsunternehmen Capgemini, dem Rand Europe Institut, dem Analystenhaus IDC und dem Dänischen Technologie Institut durchgeführt wurde. Hinsichtlich des Anteils der vollständig online umgesetzten Services zählen Österreich, Malta, Portugal, Großbritannien, Schweden und die Slowakei zu den führenden Ländern. Deutschland liegt in dieser Wertung in der Rangliste mit 74 Prozent im Mittelfeld und ist von Platz 8 auf 15 abgerutscht, da sich Deutschland gegenüber der letzten Messung im Jahr 2007 nicht verbessert hat. Seit dem Jahr 2001 wird mit der Studienreihe der Fortschritt des eGovernment in der EU gemessen. Dafür werden gemäß Definition durch die EU-Kommission 20 grundlegende Service-Angebote der öffentlichen Hand anhand von rund 14.000 Websites von Behörden in 31 europäischen Staaten untersucht. Die Studie weit außerdem auf eine deutliche Lücke zwischen der Verfügbarkeit von Dienstleistungen und der tatsächlichen Nutzung durch die Bürger hin.

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