DSV-Gruppe auf Wachstumskurs

Die im vergangenen Jahr erneut positive Entwicklung der DSV-Gruppe basiert dem Vorsitzender der Geschäftsführung Bernd Kobarg zufolge auf der bewährten Strategie des – gemessen am Umsatz – zehntgrößten deutschen Medienhauses: „Mit unseren Geschäftssparten Medien, Kartensysteme und Systemhaus sowie den spezialisierten Tochter- und Beteiligungsunternehmen erschließen wir kontinuierlich neue Geschäftsfelder und erweitern so das Leistungs- und Lösungsspektrum der DSV-Gruppe. Auf diese Weise können wir die Unternehmen und Verbände der Sparkassen-Finanzgruppe optimal dabei unterstützen, dass diese ihre starke Marktstellung weiter ausbauen.“ Zu den Zukunftsprojekten, welche die DSV-Gruppe 2008 gestartet hat, zählen Konzeption und betriebsbereiter Aufbau einer Public Key Infrastructure für Komponentenzertifikate – ein System, das digitale Zertifikate ausstellt, verteilt und prüft – für die bevorstehende bundesweite Einführung der elektronischen Gesundheitskarte (eGK). Den Zuschlag der Ausschreibung für diese Aufgabe hat die DSV-Gruppe von der gematik die im Auftrag der Spitzenorganisationen des deutschen Gesundheitswesens die eGK einführt, pflegt und weiterentwickelt. Für die neue BayArena des Fußball-Bundesligisten Bayer 04 Leverkusen hat die DSV-Gruppe die BayArena-Card entwickelt. Sie ersetzt ab der neuen Saison das Eintrittsticket aus Papier und macht das Kleingeld beim Kauf von Imbiss und Getränken überflüssig. „Bayer 04-Fans bezahlen künftig quasi im Vorbeigehen, indem sie einfach ihre BayArena- Card an das Lesegerät an der Kasse halten“, erklärt DSV-Chef Bernd Kobarg. Darüber hinaus könne man das Kartenguthaben auch einsetzen, um Bus- und Bahntickets zu erwerben oder Parkscheine zu kaufen. Projektpartner in Leverkusen sind der Deutsche Sparkassen- und Giroverband (DSGV), die Sparkasse Leverkusen und das DSV-Tochterunternehmen S-CARD Service. Für die von der zur Landesbank Baden- Württemberg gehörenden BW-Bank wurde die bundesweit erste Kreditkarte für Frauen umgesetzt. Zum pauschalen Jahrespreis von 90 Euro der in einem edlen Sonderdesign ausgeführten „LautitiaCard“ bietet das Institut seinen Kundinnen ein Produktpaket im gehobenen Segment, welches neben weltweit kostenloser Bargeldversorgung und umfangreichen Versicherungsleistungen unter anderem auch einen Reisebuchungsservice, einen Schlüssel- und Handtaschenfundservice sowie Vorteilsangebote aus den Bereichen Lifestyle, Shopping und Genuss beinhaltet. Um bei Neuentwicklungen ebenso wie bei im Einsatz befindlichen Chiptechnologien einen kontinuierlich hohen Qualitäts- und Sicherheitslevel zu gewährleisten, verfügt die DSV-Gruppe über ein Chip-Testlabor, welches alle Kartentypen und -anwendungen unter die Lupe nimmt. Kontrolliert wurde dabei auch die Arbeitsweise der hierfür speziell geschulten Mitarbeiter und die angewendeten Prüfverfahren. Der DSV-Gruppe wurde jetzt die Zertifizierung ISO 17025 offiziell bescheinigt. Der Kartendienstleister B+S Card Service, ein Beteiligungsunternehmen des DSV, hat im vergangenen Geschäftsjahr seine führende Marktposition weiter ausgebaut. So verzeichnete die B+S sowohl bei den Umsatzerlösen (249,3 Millionen Euro) als auch bei der Zahl der Vertragspartner (rund 190.000) und der an den B+S Netzbetrieb angeschlossenen Kartenzahlungsterminals (138.500) deutliche Wachstumsraten. Trotz des gesamtwirtschaftlich schwierigen Umfelds hat sich Bernd Kobarg fest vorgenommen, „das Leistungsangebot der DSV-Gruppe weiter auszubauen und damit den unkonsolidierten Umsatz unseres Hauses zu steigern.“ In dieser Zielsetzung sieht sich der DSV-Chef durch die Geschäftsentwicklung der ersten drei Monate 2009 bestätigt, in denen der DSV in der Summe der drei Geschäftssparten sogar leicht über Plan lag. www.dsv-gruppe.de 

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