DSV-Gruppe meldet Wachstumsschub im Jahr 2010

„“Dies ist die höchste Umsatzzahl, die unser Haus bisher erreicht hat““, freut sich Dr. Bernd Kobarg, Vorsitzender der Geschäftsführung der DSVGruppe (Deutscher Sparkassenverlag). Kobarg sieht das Unternehmen mit der bewährten Strategie für die Zukunft gut aufgestellt: „“Mit den Geschäftssparten Medien, Kartensysteme und Systemhaus sowie unseren acht spezialisierten Tochter- und Beteiligungsunternehmen, die mittlerweile rund 58 Prozent des Gruppenumsatzes erbringen, erschließen wir kontinuierlich neue Geschäftsfelder und erweitern das Leistungs- und Lösungsspektrum der DSV-Gruppe. Auf diese Weise können wir die Unternehmen und Verbände der Sparkassen-Finanzgruppe optimal dabei unterstützen, dass diese ihre starke Marktstellung weiter ausbauen.““ Darüber hinaus habe die DSV-Gruppe von der Sondersituation profitiert, dass 2010 ein sogenanntes „großes Umtauschjahr“ war, in dem fast 14 Millionen SparkassenCards ihr Ablaufdatum erreichten und turnusmäßig nach vierjähriger Gültigkeitsdauer ersetzt wurden – zusätzlich zur regulären Neufertigung in Höhe von 8,4 Millionen Exemplaren. Ergebnisplus bei stabilen Mitarbeiterzahlen Auch das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit beim Mutterunternehmen Deutscher Sparkassenverlag hat sich erneut positiv entwickelt. Mit 34,1 Millionen Euro wuchs diese Kenngröße im Vergleich zum Vorjahr um weitere 2,5 Millionen. Dies bei einer nahezu gleich gebliebenen DSV-Mitarbeiterzahl von 983 (2009: 981). Im selben Zeitraum leicht rückläufig war die Zahl der Beschäftigten in der DSV-Gruppe (1.731 gegenüber 1.785). „“First Mover mit innovativer SparkassenCard kontaktlos Auf Basis enger Zusammenarbeit der DSV-Geschäftssparte Kartensysteme mit den DSV-Tochter- und Beteiligungsunternehmen B+S Card Service, S-CARD Service und EPC Electronic Payment Cards offeriert der DSV den Instituten der Sparkassen-Finanzgruppe für deren Kunden das kontaktlose Bezahlen mit der girocard (früher „“ec-Karte““). „“Die neue Technologie macht unsere Institutsgruppe nicht nur zum Pionier, sie überzeugt vor allem durch die Schnelligkeit der Zahlungsabwicklung. Der Kunde hält seine Karte einfach vor das Kontaktlos-Terminal und begleicht damit seine Rechnung in weniger als einer Sekunde. So verkürzen sich die Wartezeiten an den Kassen um bis zu 25 Prozent““, erklärt Bernd Kobarg. Erste Leuchtturmprojekte, die den bundesweiten Markteintritt der kontaktlosen SparkassenCard vorbereiten, sind erfolgreich gestartet: die BayArena-Card des Deutschen Fußball-Vizemeisters Bayer Leverkusen, die EWS Arena Card in Göppingen (Handball) und die Hurricane-Festivalcard in Scheeßel. Auch der Handel zeigt großes Interesse, das kontaktlose Bezahlen an seinen Kassen zu ermöglichen. Noch in diesem Jahr liefert der DSV die ersten kontaktlosen SparkassenCards aus. Danach können sukzessive alle 43 Millionen SparkassenCards mit Chip mit der innovativen Technologie versehen werden. Dies soll wesentlich dazu beitragen, das kosten- und zeitintensive Bargeld auch im Segment der Kleinbeträge (bis 20 Euro) weiter zu verdrängen und dem kartengestützten Zahlungsverkehr in den Folgejahren einen neuen Wachstumsschub zu verleihen. Kobarg setzt auf Kontinuität – auch über 2011 hinaus Die Chancen der DSV-Gruppe auf ein erneut gutes Abschneiden im laufenden Jahr betrachtet Bernd Kobarg optimistisch: „Wir haben uns fest vorgenommen, unser Leistungsangebot weiter zu diversifizieren und damit den unkonsolidierten Umsatz der DSV-Gruppe in der aktuellen Spur zu halten.“ Der Vorsitzende der Geschäftsführung begründet diese Einschätzung mit der Geschäftsentwicklung der ersten fünf Monate 2011, in denen sowohl die DSV-Gruppe als Ganzes wie auch die DSV-Geschäftssparten Kartensysteme und Systemhaus über Plan sowie die Mediensparte exakt im Plan lagen. Auf dieser Basis sei auch der bevorstehende Übergang im Vorsitz der Geschäftsführung der DSV-Gruppe gut zu meistern, den Bernd Kobarg nach rund 27 Jahren an der DSV-Unternehmensspitze Ende 2011 an Professor Michael Ilg, derzeit noch Vizepräsident des Sparkassenverbandes Westfalen-Lippe, übertragen wird. Der DSV-Chef ist froh, „dass unser Aufsichtsrat mit Michael Ilg eine hervorragende Persönlichkeit für meine Nachfolge gefunden hat.““ Ilg freut sich auf die bevorstehende Aufgabe: „“Die Nachfolge von Bernd Kobarg anzutreten, ist eine große Ehre und Herausforderung. Diese werde ich mit viel Energie angehen. Die DSV-Gruppe ist am Markt hervorragend unterwegs.““ Kobarg war 1985 in die Geschäftsführung der DSV-Gruppe eingetreten und führt das Unternehmen seit 1987 als Vorsitzender der Geschäftsführung. „Mein Ziel war es, den Deutschen Sparkassenverlag und seine Tochter- und Beteiligungsunternehmen zum umfassenden Lösungsanbieter weiterzuentwickeln.““ Dass dies gelungen ist, belegen die Kennzahlen: Der Umsatz der DSV-Gruppe hat sich in seiner Amtszeit verfünffacht (1985: umgerechnet 171 Millionen Euro). Die Zahl der Mitarbeiter stieg im selben Zeitraum auf das Dreifache. www.dsv-gruppe.de 

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