eCommerce sicherer als stationärer Handel

„Das Zahlungsausfallrisiko stellt kein wirkliches Problem mehr im eCommerce dar“, sagt Dr. Markus Weber, Managing Director Pago, „die Chargeback-Quoten liegen auf einem Rekordtief. Dies ist auf die Wirksamkeit und hohe Qualität der Betrugsabwehr-Mechanismen zurückzuführen.““ Ein Indiz dafür sei auch die sogenannte „Erfolgsquote““. Diese stellt dar, welcher Anteil der Kreditkartentransaktionen von den im Pago-Report 2007 untersuchten Shops abgelehnt wurden. Die Erfolgsquote sank im deutschen Online-Handel von 95,42 auf 89,63 Prozent. Sind also im Jahr 2005 noch 4,58 Prozent der Kreditkartentransaktionen bereits während des Bezahlverfahrens abgelehnt worden, so waren es im Jahr darauf schon 10,37 Prozent. Dr. Markus Weber folgert: „Die extrem niedrige Chargeback-Quote zeigt, dass es sich lohnt, in adäquate Betrugsabwehrverfahren und eine leicht reduzierte Erfolgsquote zu investieren.““ Die Chargeback-Quote gibt Aufschluss über das Betrugsrisiko bei der jeweiligen Käufergruppe im eCommerce, die ihre Ware oder Dienstleistung per Kreditkarte bezahlt. Den traurigen Spitzenplatz mit dem höchsten Wert nehmen hierbei mit 0,136 Prozent die Räume Stuttgart (Postleitzahlenregion 7) und Hannover (Postleitzahlenregion 3) ein. Die bundesweit niedrigste Chargeback-Quote weisen Käufer des Raums Köln (Postleitzahlenregion 5) mit 0,036 Prozent auf, dicht gefolgt von Berlin mit Umland mit nur 0,06 Prozent (Postleitzahlenregion 1). Dabei werden in beiden Räumen nahezu vier von zehn Online-Käufen (37,43/38,12 Prozent) per Kreditkarte erledigt – bundesweit immerhin die Plätze vier und fünf. Zudem belegt Berlin Mitte (Postleitzahlengebiet 10) Rang zwei unter den aktivsten deutschen Consumern in allen Online-Shops, verteilt auf zweistellige Postleitzahlengebiete. Hier liegt das Gebiet Gießen/Marburg/Westerwald/Taunus (Postleitzahlenregion 35) nach Platz 18 im Vorjahr mit einem Anteil von 2,54 Prozent aller deutschen Online-Käufe nun ebenso überraschend wie deutlich vorn. Berlin (Vorjahr Rang elf) und der Norden Hamburgs (PLZ-Gebiet 22) mit 2,17 Prozent (Vorjahr Platz zwei) folgen. Was die Verteilung der Chargeback-Quote auf die Geschlechter angeht, so liegt das Zahlungsausfallrisiko bei den weiblichen Consumern nach wie vor höher als bei den Männern. Im Beobachtungszeitraum zwischen Oktober 2005 und September 2006 ergibt sich für Europa eine Chargeback-Quote von rund 0,15 Prozent bei Frauen und etwas über 0,13 Prozent bei Männern. Die höchsten Chargeback-Quoten deutscher Konsumenten finden sich mit 1,644 Prozent in der Warenkorbwertgruppe über 500 Euro – einem Segment, das typisch für die Travelbranche ist. Bei Warenkörben unter zehn Euro dagegen resultiert bei einem Anteil von gerade einmal 0,177 Prozent nur aus einem von 564 Kaufvorgängen ein Chargeback. „Zusammenfassend lässt sich als Empfehlung für die im eCommerce tätigen Händler geben, weiterhin wachsam zu sein““, sagt Dr. Markus Weber, „die ständig verbesserte Vorbeugung gegen Zahlungsausfall und die Betrugsabwehr sollten auf der Agenda ganz oben stehen.““ presse@pago.de www.pago.de 

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