eGK: Bundesministerium für Gesundheit forciert Einführung

Bei den derzeit laufenden 10.000er Tests wird das Zusammenspiel von Heilberufsausweis, Gesundheitskarte, Konnektor und Praxisverwaltungssystem offline und mit simulierten Daten der Versicherten getestet. Der 100.000er-Test sollte darüber hinaus in erster Linie untersuchen, wie das System mit Echtdaten läuft. Es sollten Versichertenstammdaten gelesen, eRezepte geschrieben, in der Apotheke ausgegeben und abgerechnet werden. Die für die Einführung der elektronischen Gesundheitskarte zuständige Projektgesellschaft gematik hat gegenüber heise online betont, dass sich trotz dieser vom Bundesgesundheitsministerium forcierten Einführung der eGK nichts an den Zeitplänen ändere. „“Nach den jetzigen Planungen, die einige variable Parameter enthalten, werden wir mit den ersten Online-Tests voraussichtlich Anfang 2008 starten““, zitiert der Dienst den gematik-Sprecher Daniel Poeschkens. Im September sollen die Verhandlungen zwischen den Krankenkassen, Krankenhäusern, Ärzten und Apothekern über die Finanzierung der Komponenten beginnen, die für die Gesundheitskarte benötigt werden. Laut einer Aufstellung der gematik sind 11 Kartenhersteller für die Produktion der eGK und zwei für die Produktion des Heilberufeausweises zugelassen worden. Jeweils 3 Geräte haben die Zulassung als Kartenterminal und Konnektor erhalten. Auch sind bereits verschiedene Unternehmen als Trusted Service Provider registriert. Die Zulassung der Softwareanbieter als Primärsystem für Praxen, Apotheken und Krankenhäuser ist noch nicht abgeschlossen. www.bmg.bund.dewww.gematik.de 

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