Zum einen fühlten sich die Ärzte durch die Medien nicht genug informiert. Zwar beschäftigen sich 63,8 Prozent mit dem Thema, aber nur 39,9 Prozent sei der aktuelle Stand der Planungen gut bekannt. Probleme sähen die befragten Ärzte beim Aufwand und beim Betriebsablauf. Nur 23,4 Prozent glaubten, dass der Umgang mit der elektronischen Gesundheitskarte problemlos in die Praxisabläufe passen wird. 90,4 Prozent gingen davon aus, dass die Patientenaufklärung über das Thema zusätzliche Arbeitszeit in Anspruch nehmen werde. Datenschutzprobleme erwarteten 61,3 Prozent; 76,6 Prozent glaubten sogar, dass die Gesundheitskarte aus Sicht der Patienten zu Problemen bei der Einhaltung der Schweigepflicht führe. Insgesamt fühlten sich die befragten Ärzte als Gruppe nicht genug einbezogen. Nur acht Prozent seien der Ansicht, dass die Interessen der Ärzte bei der Einführung der Karte ausreichend berücksichtigt würden. 75,5 Prozent wären dagegen überzeugt, dass die Ärzte bei der Festlegung der Aufgaben der Karte nicht nach den aus ihrer Sicht notwendigen Anwendungen gefragt würden. www.zvfk.de
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