In einer Bochumer Praxis wurde erstmals im Echtbetrieb ein Notfalldatensatz auf die elektronische Gesundheitskarte gespeichert. Der Notfalldatensatz beinhaltet Dauerdiagnosen, Risikofaktoren oder Allergien, die im Notfall die Behandlung erleichtern und sicherer machen können. „Der Notfalldatensatz ist die erste freiwillige Anwendung, die auch zu mehr Akzeptanz führen wird“, ist sich Laumann sicher. „Ich werde mich intensiv dafür einsetzen, dass auch weitere Anwendungen wie z.B. ein elektronischer Impfausweis oder ein Verweis auf den Organspendeausweis auf der eGK gespeichert werden können.“ Das Ziel ist eine flächendeckende elektronische Kommunikation mit Hilfe einrichtungsübergreifender elektronischer Patientenakten bis 2015. Mittels Elektronischer Patientenakten können die in den verschiedenen Einrichtungen entstehenden Behandlungsinformationen eines Patienten zusammengeführt, gemeinsam genutzt und auch für zukünftige Behandlungen verfügbar gemacht werden. Sie sind das „Herzstück“ einer Telematikinfrastruktur. Experten schätzen, dass in den kommenden fünf Jahren über 500 Millionen Euro in die Telematik-Infrastruktur in NRW investiert werden. „Dies ist ein enormes wirtschaftliches Potential, verknüpft mit zukunftssicheren Arbeitsplätzen“, betonte Minister Laumann. In Schleswig-Holstein (Flensburg) und Sachsen (Löbau-Zittau) sind die 10.000er-Tests bereits angelaufen. Ebenfalls noch in der zweiten Staffel im Sommer sollen Bayern (Ingolstadt) und Baden-Württemberg (Heilbronn) an den Start gehen. Rheinland-Pfalz (Trier) und Niedersachsen (Wolfsburg) folgen in der dritten Staffel. presse@mags.nrw.de www.mags.nrw.de www.kbv.de
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