eHealth in Bremen

Gesundheitssenatorin Karin Röpke: „Die elektronische Kommunikation und die Vernetzung der im Bereich der medizinischen Versorgung Beteiligten- Ärzte, Krankenhäuser, Apotheken – sind der vorgezeichnete Weg im Gesundheitswesen, um Patienten und Patientinnen optimal behandeln und betreuen zu können. Bremen begrüßt diesen Weg und arbeitet aktiv daran mit, das Ziel zu erreichen.” Als System-Integrator hat die Hansestadt für das Projekt T-Systems gewählt, ein Dienstleister, der auch im Modellprojekt Bochum-Essen involviert ist. „Besonders freuen wir uns darüber, dass uns neben Nordrhein-Westfalen auch Bremen als Partner gewählt hat“, sagt Christoph Bellmer, Leiter der Industry Line Public & Healthcare. „Der Aufbau der Telematik-Infrastruktur und damit verbundene Anwendungen in der Testregion Bremen wird – wie das vor fast einem Jahr begonnene gemeinsame Modellprojekt iBON zur integrierten Versorgung von Krebspatienten – ein weiterer entscheidender Schritt für Transparenz und Qualität im Gesundheitswesen sein“, so die Einschätzung des Executive-Board-Mitglieds von T-Systems. Wesentlicher Baustein und Einstieg in die Modernisierung des Gesundheitswesens soll die elektronische Gesundheitskarte sein, die alle Krankenversicherten bundesweit zum 1. Januar 2006 erhalten sollen. Sie ist eine erweiterte, „intelligente“ Versicherungskarte mit mehr Funktionen und Anwendungsmöglichkeiten als bisher. So wird beispielsweise die Übermittlung des elektronischen Rezeptes vom Arzt zur Apotheke anhand dieser Karte möglich. Und sie erlaubt es, medizinische Daten (etwa Informationen für den Notfall, Dokumentation der eingenommenen Medikamente) zu transportieren, wenn der Patient damit einverstanden ist. Die neue Karte soll auch ein Lichtbild des Patienten enthalten und gleichzeitig eine Art europäischer Versichertenausweis sein. In der Testphase kann ungefähr die Hälfte aller Bremer Bürger auf freiwilliger Basis die elektronische Gesundheitskarte mit den Zusatzfunktionen bekommen. Ärzte und Apotheker bekommen so genannte elektronische Heilberufsausweise (die Health Professional Card, kurz HPC). Ein schrittweiser weiterer Ausbau der Vernetzung soll dazu führen, dass mehr und mehr Behandlungs- und Diagnose-Daten den an der Versorgung des Kranken Beteiligten auf dem elektronischen Weg zeitnah zur Verfügung stehen und somit Doppel-Untersuchungen vermieden und zeitraubende Wege erspart werden. info@t-systems.com www.t-systems.de 

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