EPC bringt die SEPA-Verfahren zum Abschluss

Das SEPA Cards Framework (SCF) beschreibt die Verpflichtungen und Verantwortlichkeiten der Banken in ihren Rollen als EPC-Mitglieder, Kartenherausgeber und Acquirer sowie als Mitglieder von Kartenorganisationen und Standardisierungsgremien. Außerdem werden die Anforderungen an Zahlungssysteme und Kartenorganisationen festgelegt. Das SCF ist verpflichtend für alle EPC-Mitgliedsbanken: SEPA (Single Euro Payments Area) für Zahlungskarten soll durch einen zweistufigen Prozess erreicht werden. Zum einen sollen Banken sicherstellen, dass die Kartenorganisationen, bei denen sie Mitglieder sind, sich an das SEPA Cards Framework halten und die Banken selbst ihren Kunden Produkte anbieten, die die Anforderungen des SCF erfüllen. Für Zahlungssysteme und Kartenorganisationen sind unter anderem die Prinzipien für die Mitgliedschaft, die Lizenzvergabe und die Preisstruktur festgelegt. Als Technik setzt das SCF EMVChips auf allen Karten voraus. Außerdem wird die PIN-Eingabe gefordert, gleichzeitig aber der Verantwortung jedes Issuers überlassen, für welche Karten er die Nutzung der PIN vorschreiben will. Für Kartenterminals ist eine Typ- Zulassung für SEPA vorgesehen. Einzelne Zahlungssysteme können daran anschließend aber durchaus auch noch eigene Zulassungsverfahren durchführen, solange damit für die Hersteller nicht der Marktzugang erschwert wird. Die Banken sollen spätestens ab 1. Januar 2008 mit dem Issuing und Acquiring für Zahlungskarten, die dem SCF entsprechen beginnen. Ab Ende 2010 sollen alle im Umlauf befindlichen von Banken ausgegebenen Zahlungskarten die Anforderungen des SCF erfüllen. www.zka.de 

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