Erste chipgestützte Kreditkartentransaktion in Deutschland

Die EMV-Chiptechnologie soll ab 2005 internationaler Standard sein. Sie erschwert den unberechtigten Zugriff auf die Kreditkarteninformationen und soll damit zur Betrugsbekämpfung beitragen. Der Chip vereinfacht die Identifikations- und Authentifizierungsprozesse, die im Hintergrund jedes Zahlungsvorgangs ablaufen, sodass die Transaktionen schneller und effizienter abgewickelt werden. Außerdem bildet er die Grundlage für eine Vielzahl von Zusatzfunktionen. So kann er beispielsweise Bonusprogramme steuern, elektronische Geldbörsen und Fahrscheine verwalten oder als Ausweis-, Versicherungs- und Schlüsselkarte programmiert werden. Auf diese Weise soll die Zahlungskarte zum vielseitigen und zentralen Kundenbindungsinstrument für Banken und Händler aufgebaut werden. Die ersten deutschen EMV-Karten, Visa Karten der Daimler Chrysler Bank, wurden bereits im Sommer 2002 ausgegeben. Ab sofort startet die Umstellung der rund 400.000 Terminals und Geldautomaten in Deutschland. Visa verabschiedete bereits 1998 einen konkreten EMV-Migrationsplan für Europa. Ende 2003 waren europaweit bereits über 70 Millionen Visa Karten mit Chip ausgestattet und 800.000 Terminals EMV-fähig. Bis Ende 2005 soll die Mehrzahl der derzeit 2,14 Milliarden europäischen Visa Karten umgestellt sein. Für die Mitgliedsbanken hat Visa ein Unterstützungsprogramm von insgesamt 168 Millionen Euro aufgesetzt. visa@de.cohnwolfe.com www.visa.de 

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