Jugendliche könnten dann auf Community-Plattformen besser vor Missbrauch geschützt werden. Mit der elektronischen Identifizierung oder dem Nachweis des jugendlichen Alters könnten Gefahren durch eine nicht autorisierte Nutzung dieser Plattformen durch Erwachsene entgegengewirkt werden. Grooming-Attacken (Belästigung im Internet) könnten damit wirksam bekämpft werden. Durch die Einbeziehung der Eltern in den Prozess der elektronischen Identifizierung wüssten Erziehungsberechtigte außerdem, auf welchen Plattformen sich ihre Kinder bewegen. Die Medienkompetenz der Jugendlichen und der Eltern könnte durch die gemeinsame Nutzung so gezielt gefördert werden. Der DsiN-Vorsitzende Prof. Dieter Kempf erklärt dazu: „Jugendliche sollen frühzeitig den Umgang mit den neuen Medien erlernen. Dazu gehört, dass wir Ihnen den neuen ePA für mehr Online-Sicherheit unbedingt zur Verfügung stellen.“ In einem Positionspapier präsentierten DsiN, die Stiftung Digitale Chancen und die FSM verschiedene Beispiele, wie der elektronische Identitätsnachweis oder ein Altersnachweis für 12- bis 16-Jährige auch unter Einbeziehung von Erwachsenen genutzt werden kann. Um mögliche Chancen für den Jugendmedienschutz bei der Einführung des elektronischen Personalausweises nicht zu verpassen, sollte im Rahmen einer Analyse ein Risikovergleich der sich bietenden Alternativen für eine elektronische Identitätsprüfung für unter 16-Jährige in Form eines Gutachtens vorgenommen werden. a.pelz@sicher-im-netz.de www.sicher-im-netz.de
Ein neuer Digitaler Ausweis-Service ermöglicht die vollautomatisierte Identifikation und Legitimierung von Sparkassen-Kunden innerhalb kürzester Zeit. Entwickelt wurde der Service von der S-Markt & Mehrwert. Die Pilotierung und Einführung wird…