FOKUS Studie: Internet der Dinge im öffentlichen Raum

Die Broschüre soll begriffliche Klarheit schaffen. Sie zeigt beispielhaft Einsatzgebiete in unterschiedlichen Domänen und benennt politische und technische Handlungsfelder. Werden Vernetzungsansätze beispielsweise im Sinne eines Smart-City-Konzepts betrachtet, erhält die Idee von IoT im öffentlichen Raum eine übergreifende Bedeutung. Die durchgängige Optimierung städtischer Prozesse und in staatlicher Hoheit befindlicher Ressourcen etwa über Verkehr, Umwelt oder Energie hinweg kann laut dem Whitepaper nur mit einem ganzheitlichen Ansatz gelingen, der gleichermaßen (Echtzeit-)Daten von physikalischen Objekten des öffentlichen Sektors und von privat(wirtschaftlich)en Akteuren einbezieht. Echtzeitinformationen wiederum können die Automatisierung von Prozessen erleichtern. Beispielsweise kann durch die automatische Initiierung von Warnungen bei hohen Schadstoffkonzentrationen schneller auf sich verändernde Rahmenbedingungen im öffentlichen Raum reagiert werden.

Durch die gezielte Analyse erhobener Daten können zudem bislang unbekannte Zusammenhänge und Abhängigkeiten erkannt und Prognosen getroffen werden. So wird es laut dem Whitepaper beispielsweise technisch möglich, die Kfz-Besteuerung direkt an den real gemessenen Schadstoffausstoß zu koppeln. Insgesamt ergibt sich in der Broschüre für das Themenfeld Public IoT ein breites Handlungsspektrum, das von der Ausarbeitung von Strategien für die digitale Vernetzung von Dingen im öffentlichen Raum über die Bereitstellung und den Betrieb technischer IoT-Infrastrukturen bis hin zur Schaffung regulatorischer Rahmenbedingungen reicht.

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