Der „Trusted Service Manager“ stellt eine Schlüsselkomponente für die Einführung und den Betrieb sicherer NFC-Dienste dar. Mit den TSM-Angeboten von G&D können verschiedene Marktakteure wie Banken, Mobilfunkbetreiber oder Nahverkehrsunternehmen ihre NFC-Anwendungen sicher auf den Mobiltelefonen ihrer Kunden installieren und verwalten.
Visa hat die Zulassung nach eingehender Überprüfung entscheidender Sicherheitsmerkmale und Funktionen erteilt. Das Münchener Rechenzentrum von G&D führte bereits in der Vergangenheit Pilotprojekte mit der Bezahlanwendung Visa payWave durch. Mit der nun erfolgten Zertifizierung darf G&D die Bezahlapplikation Visa payWave für Diensteanbieter über das Mobilfunknetz (OTA, Over-the-Air) in den geschützten Speicher wie der SIM-Karte des Mobiltelefons oder eingebetteter sicherer Elemente installieren, personalisieren und verwalten. Dabei werden Kontodaten und andere sensible Informationen mehrfach verschlüsselt übertragen. Nach der Aktivierung können Endkunden dann weltweit an mehreren Hunderttausend Kassenterminals kontaktlos mit ihrem Mobiltelefon bezahlen.
Michael Kuemmerle, Mitglied der Geschäftsführung und Leiter des Geschäftsbereichs „Mobile Security” von Giesecke & Devrient, erklärt: „Mit der Visa-Zulassung unserer TSM-Standorte in München und Toronto ist G&D weltweit exzellent aufgestellt, um kontaktlose Bezahlanwendungen anzubieten. Die Zulassung durch die weltweit größten Kreditkartengesellschaften garantiert, dass unsere TSM-Center die strengsten Anforderungen an Sicherheit und Zuverlässigkeit erfüllen.“
G&D betreibt in München und Toronto zwei eng verbundene Rechenzentren, die den Service-Providern auch dann einen unterbrechungsfreien Betrieb ihrer Dienste ermöglichen, wenn in einem der beiden Zentren technische Probleme auftreten sollten.
