Das Boneh-Franklin Schema wurde 2001 entwickelt und stellt das erste praktisch anwendbare und sichere Protokoll für die identitätsbasierte Verschlüsselung dar. Durch die Integration in eine Chipkarte ergänzt es die Public Key Infrastruktur. Dabei werden der Name des Empfängers, die Telefonnummer oder E-Mail-Adresse als öffentlicher Schlüssel verwendet, wodurch die Verschlüsselung der Nachricht oder die Verifizierung der Signatur ermöglicht wird. Durch die identitätsbasierte Verschlüsselung kann ein Mobilfunkkunde in der Regel eine SMS für einen anderen Nutzer verschlüsseln, wobei die Telefonnummer des Empfängers als öffentlicher Schlüssel dient. Der Vorteil der IBE liegt – laut Gemplus – darin, dass sie das komplexe Zertifikatsmanagement eliminiert, das im Rahmen einer PKI erforderlich ist. „Die Integration eines derartigen Protokolls in eine SIM-Karte umgeht die Zeitproblematiken, die mit der Entschlüsselung der Nachricht zusammenhängen, und vereinfacht den gesamten Prozess sowohl für den Endanwender als auch für die Mobilfunkbetreiber ganz wesentlich“, sagt Dr. David Naccache, Vice President, Forschung und Innovation bei Gemplus. „Die Nachricht selbst wird direkt mit der Identität des Empfängers verschlüsselt, was bedeutet, dass nur diese Person die Nachricht öffnen kann.“ Christian.Heizmann@gemplus.com www.gemplus.com
Städte und Gemeinden sehen auch nach den Ergebnissen der Neuauflage des Zukunftsradar Digitale Kommune im Jahr 2019 einen hohen Nutzen durch die Digitalisierung. Gleichzeitig werden auch in diesem…