Laut der Erhebung von Gartner war Intel mit einem Halbleiterumsatz von 35,1 Milliarden Dollar weiterhin Spitzenreiter unter den weltgrößten Chipanbietern und konnte damit seinen Umsatz um 14,3 Prozent erhöhen und einen Marktanteil von 15 Prozent verbuchen. Samsung Electronics aus Südkorea war mit eine Umsatz von 17,9 Milliarden Dollar und 7,6 Prozent Marktanteil die Nummer zwei, gefolgt von Texas Instruments, Toshiba, STMicroelectronics, Renesas Technology, Infineon Technologies, NEC Electronics, Hynix Semiconductor und AMD (einschließlich der Flahsspeicher-Sparte Spansion). Infineon verbuchte laut Gartner einen Umsatzrückgang von 7,5 Prozent auf 8,3 Milliarden Dollar und rutschte vom fünften auf den siebten Platz unter den zehn führenden Chip-Herstellern ab. Der globale Infineon-Marktanteil schrumpfte laut Gartner von 4,1 auf 3,5 Prozent. Die schwache Infineon-Leistung führte Gartner auf rückläufige Umsätze im Kommunikationsmarkt zurück. Es habe einen Nachfragerückgang für die Produkte von BenQ Mobile gegeben, die die Mobilfunksparte von Siemens 2005 übernommen haben. Die Halbleiterproduzenten müssten die Leistungen ihrer Endkunden immer genauer verfolgen, da ein ständig größerer Teil der Branche zunehmend von Verbraucherausgaben-Trends abhängig werde. Der Verlust von Marktanteilen bei Endanwendungen wie Handys könne auf das Geschäft eines Halbleiterherstellers dramatische Auswirkungen haben, betonte Andrew Norwood, Forschungsvizepräsident bei Gartner. www.gartner.com
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