G&D liefert Smart Cards für die erste kontaktlose EMV-Karte in Europa

Mit dem Feldversuch möchte die RBS die Anwendungsfreundlichkeit sowie die Akzeptanz bei Konsumenten und Händlern für die Debitkarte mit Kontaktlosfunktionalität in Großbritannien testen. US-amerikanische Bankkunden nutzen solche kontaktlosen Chipkarten bereits seit längerem bevorzugt für so genannte „low-value payments“ (geringe Beträge). RBS, MasterCard und G&D haben in enger Zusammenarbeit nun ein Dual Interface EMV-Produkt, das auf MasterCards PayPass® Technologie basiert, auf den britischen Markt gebracht und erwarten für diesen Bereich in den kommenden drei Jahren ein signifikantes Wachstum. Mit der Einführung möchte die RBS erreichen, dass die Karten anstelle von Bargeld vermehrt für Transaktionen im niedrigen Preissegment genutzt werden. Damit sollen die im Umlauf befindliche Bargeldmenge und die damit verbundenen Kosten reduziert und der Zahlungsvorgang am Verkaufspunkt beschleunigt werden. Die von G&D gelieferten Dual Interface-Karten können nicht nur kontaktlos mit Kartenlesern kommunizieren, sondern sie können Daten auch auf herkömmliche Weise über die Kontakte auf dem EMV Chip übermitteln, wenn es sich um größere Beträge handelt oder kein Kontaktlos-Leser vorhanden ist. Damit ist sichergestellt, dass eine Zahlung in jedem Fall möglich ist. Die Karte gibt eine Zahlung nur dann frei, wenn bestimmte Voraussetzungen erfüllt werden. Ist das nicht der Fall, wird eine kontaktbasierte Online-Transaktion mit Eingabe der PIN erforderlich. Dieser Prozess, der die Entscheidung für die Dual Interface EMV-Karte maßgeblich beeinflusst hat, soll verhindern, dass die Karte bei Verlust oder Diebstahl für die Zahlung hoher Beträge missbraucht werden kann. Im Rahmen des Testlaufs nutzen RBS-Mitarbeiter auf dem Unternehmensgelände in Gogarburn bei Edinburgh die Karten für Einkäufe im Wert von bis zu 10 GBP. vera.schuh@gi-de.com www.gi-de.de 

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