Höft & Wessel AG an Forschungsprojekt kunststoffbasierte RFID-Systeme beteiligt

Um die RFID-Technologie auch für einfache und vielfach sehr kurzlebige Einsatzbereiche wie Warenetiketten, Gepäckanhänger oder auch Fahrkarten realisierbar zu machen, müssen die Herstellungskosten solcher Chips drastisch gesenkt werden. Die Polymerelektronik, bei der leitende Kunststoffe (Polymere) zu druckbaren Tinten verarbeitet werden, gilt daher als mögliche kostengünstige und damit massentaugliche Alternative zu den teuren Siliziumtranspondern. Das Polymer-Druckverfahren basiert auf speziell entwickelten Drucktechniken: Dabei werden die Kunststoffmoleküle in hauchfeinen Schichten mit hoher Präzision übereinander gedruckt. Die Kunststoffe lassen sich ähnlich wie Tinte verarbeiten. Das Projekt „Printed Smart Labels“ (PRISMA) untersucht neue Einsatzgebiete für gedruckte Transponder, die auf Kunststoffen (Polymeren) basieren. Hierzu werden polymerbasierte RFID (Radio Frequency Identification) Transponder und Lesegeräte entwickelt, die neue Lösungen im Logistikbereich ermöglichen. Höft & Wessel entwickelt im Rahmen des Projektes sowohl ein mobiles Kontrollsystem als auch einen stationären Automaten mit entsprechendem Druckwerk und führt mit den Mustern einen Feldtest im Öffentlichen Personenverkehr (ÖPV) durch. Im Bereich des ÖPV hat die Erhöhung der Fälschungssicherheit aufgrund aktuell stark zunehmender Fälschungen einen hohen Stellenwert, so dass der Einsatz von Smart Labels eine bedeutende Innovation darstellt. PRISMA wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) im Rahmen des Förderkreises Mikrosystemtechnik gefördert. Förderträger ist die VDI/VDE Innovation + Technik. Am Projekt beteiligen sich neben dem Koordinator PolyIC GmbH & Co. KG die Bartsch GmbH, die Bundesdruckerei GmbH, die Leonhard Kurz GmbH & Co. KG, die Siemens AG (Automation & Drives PT7) sowie der Lehrstuhl für Wirtschaftsinformatik der Technischen Universität München. presse@hoeft-wessel.de www.hoeft-wessel.com 

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