Konkurrent IBM, der schon seit geraumer Zeit im Bereich RFID tätig ist, plant sogar 250 Millionen Dollar in eine neu geschaffene RFID-Abteilung zu investieren und 1000 Mitarbeiter in diesem Bereicht zu beschäftigen.
Aktuell sind besonders die großen Handelsketten Wal-Mart und Metro sowie das amerikanische Verteidigungsministerium an einer zügigen Einführung von RFID interessiert und üben diesbezüglich Druck auf ihre Zulieferfirmen aus.
Kritiker der Funktechnologie äußern Datenschutzrechtliche Bedenken: Unternehmen und Regierungsbehörden könnten z.B. Daten über das Kaufverhalten der Bürger sammeln. Dem halten die Befürworter entgegen, RFID-Tags könnten nach dem Kauf eines Produkts deaktiviert werden, sodass keine Daten gesammelt werden könnten.
SAP hat diesen Konflikt erkannt und fordert öffentlichkeitswirksam einen „offenen Diskurs zu RFID und Datenschutz“. Eine Podiumsdiskussion mit Repräsentanten führender Industrieunternehmen und Vertretern der beiden größten Bundestagsfraktionen bildete jetzt in der Berliner SAP-Repräsentanz den Auftakt zu einer Reihe geplanter Veranstaltungen zu diesem Thema. www.hp.com www.ibm.de www.sap.de