Im Test: Bargeld- und kartenlos zahlen mit dem Fingerabdruck

Um am Bezahlen per Fingerabdruck teilnehmen zu können, schließen Kunden einen Vertrag mit der REWE, in dem sie ihre Adressdaten und Bankverbindung angeben. Außerdem wird ein Fingerpaar in einem eigens bereitgestellten Registrierungskiosk im REWE-Ladenlokal gescannt. Die Registrierung ist nach etwa zwei Minuten abgeschlossen und die Kunden können ab dann ihre Einkäufe ohne jede weitere Identifikation an der Kasse per Fingerabdruck bezahlen. Beim Speichern der Fingerabdrücke werden diese in einen Zahlencode umgewandelt. So sollen sie sicher vor Rekonstruierung und Missbrauch geschützt sein, die eigentlichen biometrischen Daten werden nicht gespeichert. Weitere Datensicherheit sollen zwei voneinander unabhängige Datenbanken bieten, in denen die Fingerabdruck-Scans und die Kundendaten getrennt gespeichert werden. Sie werden von der Dermalog Identification Systems GmbH und der easycash bereitgestellt. Bei der Zahlungsabwicklung findet der verschlüsselte Datenaustausch der Systeme anhand einer anonymen Referenznummer statt. Nach der Identifizierung und Autorisierung anhand des Fingerabdrucks des Kunden werden die Bezahldaten unter dieser Nummer an easycash übergeben, die dann den Lastschrifteinzug einleitet. Die eingesetzten Fingerabdruck-Scanner kommen vom Hamburger Unternehmen Finger Payment; zur Zahlungsabwicklung setzt REWE easycashs POS-Zahlverfahren payeasy auf Basis des Online Lastschriftverfahrens OLV® ein. REWE nutzt zudem das OLV® Acquiring der easycash. Damit will das Unternehmen Sicherheit vor Zahlungsausfällen durch Rücklastschriften schaffen und zusätzliche administrative Kosten minimieren. www.easycash.de 

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