Initiative GeldKarte untersucht Schulverpflegung

Nur 17 Prozent der Mütter geben in der Umfrage an, dass ihr Kind das Mensaessen elektronisch bezahlt. Alternativ werden häufig Bons verwendet. Das verursacht jedoch einen hohen Aufwand für Schule und Eltern. 56 Prozent der Kinder, die ihr Mittagessen gegen eine Bon erhalten, kaufen diese vorab im Sekretariat oder sogar beim Lehrer. Bei 24 Prozent kaufen die Eltern die Bons für ihre Kinder. Das kostet Schule, Lehrer und Eltern viel Zeit. Demgegenüber lobt die Initative GeldKarte e.V. das Bezahlsystem der GeldKarte, das für kürzere Wartezeiten sorgt, den Aufwand verringert und Kindern zu mehr Zeit in der Pause verhilft. Weil jedes Kind seine Mahlzeit vorbestellt, muss niemand auf sein Wunschgericht verzichten. 56 Prozent der Kinder, die elektronisch zahlen, schätzen das. Überschussmengen bei Lebensmitteln können deutlich reduziert werden. Denn der Caterer weiß im Voraus genau, wie viel benötigt wird. Dazu ist das GeldKarte-System besonders hygienisch. Weil die Kinder ihre Bezahlkarte nicht aus der Hand geben, findet kein Austausch zwischen Kindern und Kassenpersonal statt – anders als bei Bargeld.

64 Prozent der Mütter, deren Kinder ihr Mittagessen elektronisch zahlen, gefällt, dass ihr Kind kein oder nur wenig Bargeld in der Schule braucht. Auch 49 Prozent der Kinder, die ihr Mensaessen elektronisch bezahlen, finden es gut, kein oder nur wenig Bargeld mitnehmen zu müssen. Für die Kinder ist ein modernes elektronisches Bezahlsystem dabei leicht zu benutzen. Schon früh kommen sie mit moderner Technologie spielend zurecht. Die Eltern unterschätzen ihre Kinder hier oft. So sagen 57 Prozent der Mütter, deren Kinder das Mensaessen elektronisch bezahlen, dass ihr Kind mit der Bezahlung gut zurecht kommt. Bei den elektronisch zahlenden Kindern selbst sagen 77 Prozent, also deutlich mehr, mit der Bezahlung gut zurecht zu kommen.

Für kontaktloses Zahlen sind die Kinder offen. Allerdings ist ihnen wichtig, ein sicheres Medium zu nutzen. 63 Prozent der Kinder, die kontaktlos bezahlen würden, würden den Prepaid-Chip auf der Bankkarte nutzen. Das Handy würden dagegen nur 26 Prozent nutzen. Auch bei den Müttern kommt kontaktloses Bezahlen mit dem Prepaid-Chip auf der Bankkarte gut an. 47 Prozent der Mütter, die sich kontaktloses Bezahlen in der Mensa vorstellen können, würden ihr Kind sehr gern oder gern kontaktlos mit dem Prepaid-Chip auf seiner Bankkarte bezahlen lassen. 32 Prozent aller Mütter finden beim kontaktlosen Zahlen in der Mensa gut, dass ihr Kind in der Schule lernt, mit modernen Bezahlmedien umzugehen.

http://www.initiative-geldkarte.de

Hintergrund
Die Ergebnisse basieren auf einer repräsentativen Online-Befragung von EARSandEYES, die im September im Auftrag der Initiative GeldKarte e.V. unter 275 Schülern und 275 Müttern durchgeführt wurde.

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