Ein Jahr nach Einführung des Neuen Personalausweises (nPA) stellten die Beteiligten fest, dass die Potentiale der eID-Funktion des neuen Personalausweises noch lange nicht ausgeschöpft werden. „Umso wichtiger ist es, die Entwicklung innovativer Anwendungen für die eID-Funktion weiter voranzutreiben“ sagte Prof. Dieter Kempf, Mitglied des BITKOM-Präsidiums und Vorstandsvorsitzender von Deutschland sicher im Netz e.V.
Die aktuellen Filmbeiträge zeigen, dass die User von morgen den Einsatz der eID-Funktion eher im Bereich des Schutzes ihrer Digitalen Identität sehen. Die Möglichkeiten durch den Einsatz des nPA Abläufe bei den Anbietern oder bei eGovernment extrem zu vereinfachen, wird dagegen in den Beiträgen der Jugendlichen noch völlig außen vor gelassen.
„Um die Digitalisierung unserer Umwelt aktiv mitzubestimmen und zu gestalten, müssen daher auch diese Funktionen des nPA stärker in den Mittelpunkt gerückt werden.“ forderte Prof. Kempf in seinem Statement.
„Der IT-Direktor im Bundesministerium des Innern, Martin Schallbruch, betonte in seiner Rede, wie wichtig die Beachtung einfacher Regeln bei der Internetnutzung für den Schutz der elektronischen Identität ist. Er verwies auf die „Grundregeln für eine sichere Identität“, die im Rahmen der Arbeitsgruppe 4 des IT-Gipfels erarbeitet wurden: „Unternehmen, öffentliche Einrichtungen und Verbände haben gemeinsame Empfehlungen erarbeitet. Wer diese 15 Grundregeln beachtet, macht es Hackern und Betrügern sehr schwer, persönliche Daten auszuspionieren.“
Die Gewinnerin des Wettbewerbs Jennifer Schatz kommt aus Ludwigsburg. Für den ersten Platz gab es ein Preisgeld von 1.500 Euro. Der 2. Preis ging an das Team Lennart Reuschling und Lukas Treffenstädt aus Marburg, der 3. Preis an Simon Gier aus Remscheid. Die Preise verliehen Martin Schallbruch und Prof. Dieter Kempf, Präsident des BITKOM und Vorstandsvorsitzender von Deutschland sicher im Netz e.V. sowie als Vertreter der Jury Ulrich Hamann, Vorsitzender der Geschäftsführung der Bundesdruckerei.