Derzeit arbeiten Regierungen auf der ganzen Welt an der Einbindung kontaktloser Chips, die biometrische Daten vorhalten, in ihre Reisepässe. Die USA verlangen bei Einreise in ihr Land von den sogenannten Waiver-Staaten (Länder die ohne Visum in die USA einreisen dürfen) solche Ausweise bis Ende 2005. Diese Deadline ist jüngst um ein Jahr verschoben worden, Experten zweifeln aber auch an der Einhaltung der neuen Frist. So kritisierte der bekannte Biometrie-Forscher Jim Wayman von der San Jose State University vor kurzem, dass diese Verschiebung nicht ausreiche, die Technik zu festigen: „“Die Gesichtserkennung ist einfach noch nicht reif, um in dieser Größenordnung eingesetzt zu werden. Wenn wir eine 10-prozentige Fehlerrate bei 300 Menschen aus einer Boeing 747 haben, dann haben wir ein Problem.““ Jim Waymann ist Träger des ersten deutschen Biometrie-Awards, der ihm im März dieses Jahres vom Darmstädter CAST-Forum verliehen wurde.
Städte und Gemeinden sehen auch nach den Ergebnissen der Neuauflage des Zukunftsradar Digitale Kommune im Jahr 2019 einen hohen Nutzen durch die Digitalisierung. Gleichzeitig werden auch in diesem…