Kontaktlos-Lösung für die Personenluftfahrt

Statt des bisherigen Flugtickets erhält der Passagier eine Dual-Interface-Karte, eine Chipkarte, die in der Lage ist, Daten sowohl kontaktbehaftet als auch kontaktlos zu übertragen. Zusätzlich kann auch der Fingerabdruck des Inhabers auf die Karte gespeichert werden. Alle Transaktionen des Passagiers, von Check-In bis hin zum Boarding, werden dann kontaktlos durch die Chipkarte oder optional per Fingerabdruck abgewickelt. Der Fluggast hat die Möglichkeit, sich an Kiosk-Auskunftsystemen Informationen zu seinem Flug, seinem Check-In-Status oder den Wegeplan des Flughafens abzurufen. Eine Zeitsteuerung ermöglicht es, dass der Passagier mit Informationen versorgt wird, die er zu einem bestimmten Zeitpunkt benötigt. Möchte ein Fluggast etwa die Wartezeit zwischen zwei Flügen überbrücken, so kann er sich über Einkaufsmöglichkeiten am Flughafen informieren. Befindet er sich bereits am Zielort, werden Auskünfte zur Buchung eines Mietautos erteilt. Verfahren, die mit RFID und Biometrie arbeiten, eröffnen außerdem die Möglichkeit des mobilen Boarding. Mit Hilfe von Endgeräten wie PDAs oder NFC-Handys kann das Bodenpersonal die Flugtickets flexibel und an jedem Ort auslesen. „Passagiere und Flugpersonal profitieren in vielerlei Hinsicht vom Einsatz der Biometrie und RFID-Technologie in der Personenluftfahrt. Aufgrund der Schnelligkeit und Flexibilität der Technologien lässt sich eine wesentlich zügigere Personenabwicklung erzielen, was den Komfort für Fluggäste und Personal deutlich erhöht. Darüber hinaus stellen die Möglichkeiten der mobilen Kontrolle eine unentbehrliche Innovation für die Flughafen-Sicherheit dar, da verdächtige Personen zu jeder Zeit im gesamten Flughafen überprüft werden können“, so Dr. Andreas Schauer, Business Development Manager bei Giesecke & Devrient. andrea.bockholt@gi-de.com www.gi-de.com www.silverstroke.com 

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