Kritik an Entwicklungskosten des Berliner eTicketing-Konzepts

Laut dem Bericht habe die BVG vor kurzem zum Elektronischen Fahrscheinsystems (EFS) erklärt: „“Kosten sind nicht entstanden, da auf vorhandene, erprobte, am Markt zu erwerbende Komponenten zurückgegriffen wird. Die BVG entwickelt kein eigenständiges System.““ Nach Meinung von Hämmerling hebe die BVG mit dieser Aussage vorsätzlich das Abgeordnetenhaus getäuscht. Sie forderte umgehend eine lückenlose Aufklärung über die genaue Höhe der Entwicklungskosten und Informationen darüber, ob es im Zusammenhang mit der Entwicklung des EFS tatsächlich Reiseaktivitäten von BVG-Personal nach Hongkong und Australien gab und welche Fachkräfte wie oft an solchen Reisen beteiligt waren. „“Wir werden eine Anhörung zu diesem Thema in der nächsten Sitzung des Verkehrsausschusses beantragen““, versicherte sie. Die Berliner BVG hat sich mittlerweile für eine so genannte „kleine Lösung“ eines eTickets für Monatskarten entschieden und die ursprünglich größeren Pläne eines deutschlandweit oder Berlin-Brandenburg-weit gültigen eTickets fallen gelassen, da sie diese für derzeit nicht realisierbar hält. Noch in diesem Jahr soll bekannt gegeben werden, in welcher Form das eTicket verwirklicht wird. Angedacht sind Kooperationen mit den Schulen (Schülerausweis und eTicket in einem) und auch die Aufnahme zusätzlicher Mehrwertdienste.  

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