Die AOK Rheinland, die zwischenzeitlich die Kartenausgabe ausgesetzt hatte, habe Röslers Signal akzeptiert und die Arbeiten an der Kartenausgabe wieder aufgenommen. Auch die der Karte misstrauisch gegenüberstehenden Ärzte hätten eine Zusammenarbeit bei der Lösung der Probleme zugesichert. Der Telematik-Beauftragter der Bundesärztekammer, Franz-Joseph Bartmann, hätte zugesagt, dass man sich an der kritischen Bestandsaufnahme des Projektes beteiligen werde. Bartmann meinte, dass vorrangig praxisnahe Lösungen gefunden werden sollten, „“unreife und alltagsuntaugliche Anwendungen““ dürften nicht eingeführt werden. Diese Äußerung zielte laut heise auf das zeitaufwendige Speichern eines elektronischen Rezeptes auf der Gesundheitskarte. Laut einem Vorschlag der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV), könne auf die Konnektoren, die Arztpraxen an das telematische Datennetz anschließen sollen, verzichtet werden, berichtet heise weiter und zitiert den KBV-Vorsitzende Carl-Heinz Müller: „“Die Online-Anbindung der Praxen kann eventuell auch ausschließlich über die Kartenlesegeräte erfolgen, ähnlich wie bei den EC-Kartenterminals. Dann wären die gesamten, auf dem PC einer Praxis gespeicherten sensiblen Patientendaten vollständig abgekoppelt.““ Die Praxen müssten in diesem Fall zum Stammdatenabgleich der Gesundheitskarte einen Rechner mit dem Kartenlesegerät ausstatten, der keine physikalische Verbindung mit dem Praxis-LAN besitzt.
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