MasterCard Europe stellt „Best-in-Class“-Entwicklungsprogramm vor

Im Rahmen seiner Rede bei der Konferenz der EFMA (European Financial Marketing Association) in Paris sagte Alfredo Gangotena, General Manager bei MasterCard Europe für die Region Kontinentaleuropa und die SEPA-Region: „“Wir wissen, dass die Erfüllung des SEPA-Versprechens „“gleiche Karte, gleiches Erlebnis überall, wo Karten akzeptiert werden““ ein gewaltiges Unterfangen und eine enorme Investition für unsere Kunden in ganz Europa ist. Um dazu beizutragen, dieses Versprechen für unsere Kunden kosteneffizient zu realisieren, haben wir 149 einzelne Merkmale und Funktionen von Karten identifiziert, die derzeit in den wichtigsten Ländern der Eurozone auf nationaler Ebene angeboten werden. Um die SEPA-Bestimmungen einzuhalten, müssen wir garantieren, dass einige der bisherigen Funktionen, wie etwa die elektronische Geldbörse, weiter gelten und die besten Funktionen der nationalen Programme nutzen, aber mit einem Unterschied: Wir müssen Optionen bieten, die freundlicher und besser, zugleich aber auch robuster und damit für Verbraucher und Einzelhändler noch attraktiver sind.““ Ziel des MasterCard „“Best-in-Class““-Entwicklungsprogramms für SEPA ist es, ein voll funktions- und wettbewerbsfähiges Umfeld für Privatkunden zu schaffen, in dem sich die branchenbesten Funktionen und Dienstleistungen aus den einzelnen Ländern in der neuen SEPA-Region gegenseitig befruchten. Das bedeutet, dass zum Beispiel die einfachste Lösung für die PIN-Änderung am Geldautomaten, die praktischste Lösung für die Handyaufladung und die sichersten Lösungen für Versandhaus- bzw. Telefonbestellungen identifiziert und implementiert werden muss. MasterCard trägt aber nicht nur die branchenbesten Lösungen in Europa zusammen, um diese in der gesamten SEPA-Region verfügbar zu machen, sondern führt auch neue globale Lösungen ein, mit denen Europa in die Ränge der weltweit „“Klassenbesten““ aufsteigen soll. Bei der EFMA stellte MasterCard drei solche Beispiele vor. Dank der EMV-Technologie führen fünf Banken in Finnland (Aktia, Ålandsbanken, Nordea, Sampo Bank und Tapiola Bank) die erste EMV-gestützte Multifunktions-Zahlungskarte ein, die Debit- und Kreditkartenfunktionen auf einer einzigen Karte vereint. An der Kasse kann der Karteninhaber auswählen, ob er eine Debitzahlung vornehmen will, bei der sein Girokonto sofort belastet wird, oder die Kreditfunktion in Anspruch nehmen möchte. Der Karteninhaber trifft diese Entscheidung für jede Transaktion jedes Mal neu. In Ländern wie Brasilien, Taiwan und Südafrika sind MasterCard Kombikarten bereits fest in der Zahlungshierarchie verankert. Dort wurden die Karten laut MasterCard bereitwillig angenommen und werden gerne genutzt. Zudem wurde die Kundentreue der Karteninhaber gestärkt. Das europäische Team von MasterCard hat sich mit dem finnischen Bankenteam zusammengetan, um das „“Kombi““-Konzept um das EMV-Angebot zu erweitern. Mit SEPA und der Einführung einer Standard-EMV-Technologie konnte die auf der Magnetstreifentechnologie basierende Kombikarte, die in Finnland bereits in Gebrauch ist, aufgerüstet werden, damit sie von den Verbrauchern im gesamten SEPA-Raum und in aller Welt – überall, wo EMV-Terminals zur Verfügung stehen – auf die gleiche Weise genutzt werden kann. MasterCard will diese Innovation zum Vorteil der Banken, Einzelhändler und Verbraucher auf ganz Europa ausweiten. In Zusammenarbeit mit Value-POS, einem weltweiten Anbieter von Zahlungsterminals, will MasterCard das erste Unternehmen sein, das in Europa die Mobiltelefontechnologie für ein neues Händlerterminal der SEPA-Generation einsetzt. „“Um den Umstieg von Bargeld auf Karten in allen Ländern voranzutreiben, ist es nötig, die Akzeptanzstellen für unsere Zahlungskarten rasch zu erweitern. Dieses Handy/Terminal macht es möglich, die Zahlung im Taxi, für die Pizzalieferung nach Hause oder für den Popcornkauf im Stadion genauso einfach, schnell und sicher abzuwickeln wie am Terminal in einem Geschäft oder Restaurant““, erklärt Luke Olbrich, Senior Business Leader, SEPA Solutions bei MasterCard Europe. In Deutschland wird das Terminal/Handy derzeit erprobt. Hierzu wurde eine Flotte von Taxis in Frankfurt am Main damit ausgestattet. Die Fahrgäste ziehen ihre MasterCard oder Maestro-Karte durch den Schlitz des im Handy eingebauten Lesegeräts und geben ihre PIN-Nummer über die Tastatur ein. Sie erhalten eine Quittung, die per Infrarot-Technologie erstellt und über einen verbundenen kleinen Thermodrucker ausgedruckt wird. Maestro PayPass wurde in Verbindung mit europäischen Banken entwickelt, um eine kostengünstige global interoperative Zahlungslösung für kleine Beträge zu schaffen. Im Rahmen der verschiedenen nationalen Programme für „“elektronische Geldbörsen““ sind immer noch Hunderte von Millionen „“Plastik-DM, -Francs und -Gulden““ im Umlauf. Hier bietet Maestro PayPass einen reibungslosen Übergang in die Zukunft. Die Einführung von PayPass am 3. September 2007 in London war für MasterCard der Startschuss für eine wahrhaft gemeinsame Währung in Europa. louise_herbert@mastercard.com www.mastercardworldwide.com 

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