Absicht der Vernetzung, die unter dem Namen MEDIA@Komm-Transfer erfolgt, war und ist es, dem Bürger zusätzliche Wege, Wartezeit und Prozeduren in den Ämtern zu ersparen und unabhängig von Zeit und Ort die Dienstleistung der Behörden in Anspruch nehmen zu können. Gleichzeitig soll sich aber auch der Informationsaustausch der Ämter untereinander beschleunigen. Hierdurch lassen sich Verwaltungsvorgänge vereinfachen, Bürokratie wird abgebaut. Es ist auch daran gedacht, den Menschen, die keinen Rechner bzw. keinen Internetzugang haben, die Bedenken und Ängste vor dem neuen Medium zu nehmen und ihnen in Bibliotheken und an anderen öffentlichen Stellen („“Hot-Spots““), ähnlich wie bei den Bankautomaten, auch diese Form der elektronischen Kommunikation mit den Behörden anzubieten. Mit den Ergebnissen und den erreichten Spitzenpositionen bei der Sicherheit, Verlässlichkeit und Rechtsverbindlichkeit von elektronischen Transaktionen ist Deutschland gut aufgestellt. Jetzt geht es darum, aus den Insellösungen ein flächendeckendes Netzwerk zu knüpfen und zu einem bundesweit selbst organisierten eGovernment-Fortschritt zu gelangen. Transferkommunen sind die Bundeshauptstadt Berlin, die Landeshauptstadt Erfurt, der Planungsverband Ballungsraum Frankfurt/Rhein-Main, die Stadt Freiburg im Breisgau, die Stadt Hagen, die Freie und Hansestadt Hamburg mit der Metropolregion Hamburg, die Stadt Leipzig, die Landeshauptstadt Magdeburg/Kommunale Informationsdienste Magdeburg GmbH, der Main-Kinzig-Kreis, die Stadt Mühlheim an der Ruhr, der Zweckverband Kommunale Informationsverarbeitung Sachsen (KISA) der Städte Aue, Glauchau und Limbach-Oberfrohna, Landkreis Oberhavel, die Stadt Oldenburg, der Ostalbkreis, die Stadt Rosenheim, die Landeshauptstadt Saarbrücken, die Landeshauptstadt Schwerin mit dem Landkreis Ludwigslust, der Kreis Segeberg, die Städte Ulm und Neu-Ulm sowie die Stadt Würzburg. Als assoziiertes Mitglied von MEDIA@Komm-Transfer wurde der Städtetag Rheinland-Pfalz benannt, der eng mit der Transferkommune Saarbrücken zusammenarbeiten wird. Wichtige Auswahlkriterien waren u.a. der erreichte Entwicklungsstand bei eGovernment sowie der Umfang und die Qualität der Bereitschaft zum eigenen Engagement im Rahmen von MEDIA@Komm-Transfer. Die MEDIA@Komm-Region Bremen ist als Hauptakteur beteiligt. www.bmwa.bund.de
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