Neue Anläufe beim Online Zahlen mit dem Handy

Mit dem System allPAY gibt es seit Anfang Oktober ein neues Payment-System für variable Kleinbeträge bis zu 10 Euro. Mit allPAY können Internet-Nutzer Paid Content wie kostenpflichtige Zeitungsartikel, Software oder Klingeltöne von Webseiten herunterladen oder kostenpflichtige Abo-Services bestellen. Der Käufer benötigt dafür lediglich sein Mobiltelefon – die bei anderen Internet-Zahlverfahren übliche Registrierung mit Angabe persönlicher Daten fällt weg. Abgerechnet wird über die Mobilfunkrechnung bzw. die Prepaid-Karte des Telefons. „Mit allPAY bieten wir eine technische Lösung, die durch ihre Kundenfreundlichkeit neue Maßstäbe setzt“, erklärt Ulrich Brunet, Geschäftsführer der neu gegründeten allPAY GmbH sowie der Schwesterfirma bruNET GmbH in Gröbenzell bei München, die allPAY quasi als Nebenprodukt ihrer laufenden Geschäftstätigkeit entwickelt hat. Das neuartige Bezahlverfahren benötigt nur wenige Schritte: Hat sich der User für den Kauf eines digitalen Produkts entschieden, klickt er auf den allPAY-Button und trägt seine Mobilfunknummer online in eine vorgegebene Maske ein. Innerhalb weniger Sekunden schickt bruNET einen PIN-Code per SMS auf sein Handy, der in das vorgesehene Feld der Eingabemaske eingegeben werden muss. Über die eingegebene Handynummer prüft der jeweilige Netzbetreiber, ob das Mobilfunkkonto nicht gesperrt ist bzw. dessen Prepaid-Karte ein ausreichend großes Guthaben aufweist. Nach erfolgreicher Prüfung wird der Betrag auf der Rechnung reserviert, abgerechnet wird nach erfolgreicher Auslieferung des gekauften Produktes. Das Kaufverfahren mit allPAY läuft bei jedem Mobilfunk-Netzbetreiber gleich ab. Derzeit funktioniert das Payment-System mit Handys der Netze T-Mobile, O2 und Vodafone D2. Unter dem Namen Handypay startet im November auch die Jamba! AG das – nach eigenen Angaben – größte netzunabhängige Bezahlsystem für Mobiltelefone. Das Gemeinschaftsunternehmen von debitel, MediaMarkt/Saturn und EP:ElectronicPartner bedient mehr als 60 Millionen Kunden, die über debitel, T-Mobile, Vodafone und O2 telefonieren. Zum 1. Dezember sollen noch mehr als 4 Millionen Mobilcom-Kunden dazu kommen. Unabhängig von der Telefongesellschaft kann auch bei Handypay jedermann Kleinbeträge bis 10 Euro per Handy bezahlen. Wie beim Anbieter allPay müssen die Nutzer sich nicht vorab registrieren lassen. Abgerechnet wird über die Mobilfunkrechnung oder die Prepaidkarte des Telefons. Das Zahlverfahren entspricht dem von allPAY. www.allpay.info www.handypay.de 

Neueste Artikel

Städte und Gemeinden sehen auch nach den Ergebnissen der Neuauflage des Zukunftsradar Digitale Kommune im Jahr 2019 einen hohen Nutzen durch die Digitalisierung. Gleichzeitig werden auch in diesem…

Die Startups in Deutschland werden skeptischer. Aktuell sagen nur noch 39 Prozent der Gründer, dass sich in den vergangenen zwei Jahren die Lage für ihr eigenes Startup verbessert hat….

Seit Mai 2019 stellt das BSI ein zweistufiges Schulungskonzept zum Erwerb eines neuen Nachweises zum IT-Grundschutz-Praktiker und IT-Grundschutz-Berater zur Verfügung. Auf der BSI-Webseite steht nun der Antrag zur Zertifizierung…