Die beteiligten Firmen OpenLimit SignCubes AG und Siemens IT Solutions and Services GmbH werden in Kürze eine neue Version der Software bereitstellen, die die Schwachstelle beseitigt, teilte das BSI mit. Die aufgedeckte Schwachstelle wird über die für solche Fälle vorgesehenen Fehlerbeseitigungsverfahren behoben. Hierzu wurden, wie in der Softwareentwicklung üblich, Prozesse zur Qualitätssicherung und Fehlerbeseitigung implementiert, um auf derartige Probleme kurzfristig reagieren zu können. Die beschriebene Möglichkeit eines Angriffs bezieht sich nicht auf die Verwendung der AusweisApp selbst, sondern auf die automatische Update-Funktion der Software. Ein Angreifer kann dabei mithilfe eines sogenannten DNS-Spoofing-Angriffs auf dem Rechner des Nutzers die Zuordnung des Server-Namens „download.ausweisapp.bund.de“ zu einer IP-Adresse manipulieren. Gelingt dem Angreifer die beschriebene Manipulation, dann könnte er die Anfrage der AusweisApp nach einer Aktualisierung auf einen eigenen Webserver umleiten und den Rechner auf diese Weise mit Schadsoftware infizieren. Die neue Version der AusweisApp wird in Kürze zum Download auf der Webseite http://www.ausweisapp.bund.de zur Verfügung stehen. Das BSI empfiehlt Nutzern, die die AusweisApp bereits heruntergeladen haben, nicht die Update-Funktion der Software zu verwenden, sondern die AusweisApp neu zu installieren. Nach dem Einspielen der neuen Version können die Nutzer die Auto-Update-Funktion der AusweisApp wie vorgesehen nutzen. www.bsi.bund.de
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