„Optical Flow“ soll Gesichtserkennung verbessern

„“Dass es sich bei der zu überprüfenden Person tatsächlich um einen echten Menschen handelt, ist ein großes Thema in der Biometrie““, zitiert Technology Review Josef Bigun, Professor für Signalanalysesysteme an der Universität von Halmstad. Dies gelte insbesondere für die Gesichtserkennung: „“Viele aktuelle Systeme können tatsächlich nicht zuverlässig zwischen einem Foto und einem echten Gesicht unterscheiden.““ Rudimentäre Abwehrtechnologien gegen solche Betrugsversuche würden zwar bei einigen Erkennungssystemen bereits verwendet, doch sie könnten umgangen werden, in dem Ganoven z.B. ein Foto einfach leicht umbiegen. „“Die Biometrie sollte schon ein wenig intelligenter sein““, meint Bigun. Um die genannten Probleme zu umgehen, arbeiten die schwedischen Forscher an einem Verfahren, das Fotos und Videoaufnahmen zielsicher von einer echten Person unterscheiden kann. Dabei wird der so genannte „“Optical Flow““ gemessen. Das ist die Bewegung von Gesichtsteilen im dreidimensionalen Raum, die bei Fotos auch dann anders sind, wenn der Betrüger das Bild umbiegt. Dieses System lasse sich nur dann austricksen, wenn ein Betrüger eine genaue 3D-Maske eines Gesichtes tragen würde. 

Neueste Artikel

Städte und Gemeinden sehen auch nach den Ergebnissen der Neuauflage des Zukunftsradar Digitale Kommune im Jahr 2019 einen hohen Nutzen durch die Digitalisierung. Gleichzeitig werden auch in diesem…

Die Startups in Deutschland werden skeptischer. Aktuell sagen nur noch 39 Prozent der Gründer, dass sich in den vergangenen zwei Jahren die Lage für ihr eigenes Startup verbessert hat….

Seit Mai 2019 stellt das BSI ein zweistufiges Schulungskonzept zum Erwerb eines neuen Nachweises zum IT-Grundschutz-Praktiker und IT-Grundschutz-Berater zur Verfügung. Auf der BSI-Webseite steht nun der Antrag zur Zertifizierung…