Giesecke & Devrient (G&D) führt derzeit solche elektronische Arztausweise in dem sächsischen Pilotprojekt „SaxTeleMed” ein. Dem SaxTeleMed-Projekt haben sich die radiologischen Abteilungen von insgesamt fünf in Sachsen ansässigen Krankenhäusern angeschlossen. Ziel ist es, mit der Arztkarte ein sicheres Medium anzubieten, das die Voraussetzungen für einen rechtlich und organisatorisch festgelegten Rahmen der elektronischen Erstellung, Speicherung und Übertragung medizinischer Informationen gewährleistet. Die intelligente Chipkarte hat mehrere Funktionen: Medizinische Befunde, Bilder, Arztbriefe und Patientendaten können mit Hilfe der Karte verschlüsselt und digital signiert werden, so dass die eindeutige Identifizierung und die vertrauenswürdige Kommunikation der einzelnen Ärzte untereinander sichergestellt sind. Der elektronische Arztausweis dient zudem als Schlüssel zum PC, denn er enthält die Zugangsberechtigung zum Rechner. Neben seiner Funktion als Signatur-, Verschlüsselungs- und Authentisierungsmedium soll der elektronische Arztausweis, der auch mit einem Foto des Inhabers ausgestattet ist, das bisher gültige Papierdokument ablösen. Der Kartenausgabeprozess für SaxTeleMed ist bereits angelaufen. Die ersten Karten wurden Ende Oktober im Rahmen eines internationalen eHealth-Kongresses in Dresden vorgestellt. Insgesamt werden für das Pilotprojekt 620 Karten ausgegeben. andrea.bockholt@de.gi-de.com www.gi-de.com
Städte und Gemeinden sehen auch nach den Ergebnissen der Neuauflage des Zukunftsradar Digitale Kommune im Jahr 2019 einen hohen Nutzen durch die Digitalisierung. Gleichzeitig werden auch in diesem…