Produktionsbeginn der ePässe bei der Bundesdruckerei

Mit der Einführung des ePasses setzt Deutschland eine entsprechende EG-Verordnung um und gehört damit zu den ersten europäischen Ländern, die den elektronischen Reisepass einführen. Die Bundesdruckerei, die seit Jahren Personalausweise und Reisepässe für Deutschland produziert, ist Generalunternehmer des Projekts ePass, den sie auch für andere Staaten herstellt. Für die Herstellung der neuen ePässe hat die Bundesdruckerei ihre Produktion erweitert. Die Pässe werden auch künftig mit den bewährten Sicherheitsmerkmalen ausgestattet sein. Hinzu kommt der Produktionsschritt zur elektrischen Personalisierung des Chips im Pass. Auf dem Chip werden das Lichtbild des Passinhabers sowie die auf der Passkarte enthaltenen Daten, wie Name, Geburtsdatum, Gültigkeitsdauer des Dokuments, und eine digitale Signatur gespeichert. Bevor der fertig erstellte ePass die Bundesdruckerei verlässt, wird der Chip auf seine Funktionsfähigkeit geprüft. Geändert haben sich die Anforderungen an das Passbild. Künftig muss nach EU-Vorgabe, die sich an den Empfehlungen der Internationalen Zivilen Luftfahrtbehörde (International Civil Aviation Organization =ICAO) orientieren, der Passinhaber frontal abgebildet sein und nicht mehr im Halbprofil. Für die Passbehörden wurden Hilfsmaterialien entwickelt, die den Mitarbeitern der Passbehörden ihre Arbeit erleichtern sollen. So wurde die Fotomustertafel erneuert und an die neuen Anforderungen angepasst. Außerdem erhalten die Passbehörden eine so genannte Passbild-Schablone, die dabei hilft, die Qualität und Eignung der vorgelegten Passbilder zu prüfen. Die Passbehörden werden mit einem so genannten ePass-Leser ausgestattet, mit dem die Passinhaber beim Abholen des Passes überprüfen können, was auf dem Chip in ihrem Pass gespeichert ist. presse@bdr.de www.bundesdruckerei.de 

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