Bis Ende 2009 sollen insgesamt 1,5 Mio. Reisepässe ausgegeben werden. Der mazedonische ePass ist mit einem Mikroprozessorchip und modernsten Sicherheitsmerkmalen ausgestattet und entspricht den Richtlinien der ICAO und der EU. Die Republik Mazedonien hat sich für ein kombiniertes Personalisierungssystem entschieden, mit dem künftig neben dem elektronischen Reisepass auch die Personalausweisdokumente und die Führerscheine produziert werden können. Das System ist mit zwei baugleichen Personalisierungsanlagen ausgestattet, die pro Tag insgesamt 2.000 Pässe, 2.400 ID-Karten und 600 Führerscheine produzieren können. Bei der Personalisierung des Passes werden auf dem Chip neben den persönlichen Daten und dem Passfoto auch der Fingerabdruck als biometrisches Merkmal des Inhabers digital abgelegt. Zur Speicherung dieser Daten ist der elektronische Pass mit einem 72kByte Chip ausgestattet. G&D hat im November 2005 von der mazedonischen Regierung den Zuschlag für die Lieferung eines kombinierten Personalisierungssystems für elektronische Pässe, Personalausweise und Führerscheine sowie die zugehörigen Dokumente erhalten. Der Auftrag umfasst die Lieferung von 1,5 Mio. elektronischen Passdokumenten mit integriertem Chip, 1,8 Mio. Personalausweise und 500.000 Führerscheine. Neben den Dokumenten liefert G&D die Maschinen zur zentralen Personalisierung, Systeme zur dezentralen Datenerfassung sowie zur zentralen Datenhaltung und -aufbereitung, die Systemintegration und einen Wartungsvertrag. Das Umsatzvolumen dieses Projektes beträgt rund 23,5 Mio. Euro. andrea.bockholt@gi-de.com www.gi-de.com
Städte und Gemeinden sehen auch nach den Ergebnissen der Neuauflage des Zukunftsradar Digitale Kommune im Jahr 2019 einen hohen Nutzen durch die Digitalisierung. Gleichzeitig werden auch in diesem…