Projekt Elektronischer Personalausweis gewährt Einblick

Die ersten präsentierten Anwendertests thematisieren das Sicherheitskonzept des elektronischen Personalausweises ebenso wie innovative Szenarien rund um die neue Online-Funktionalität. Zukünftige, ganz konkrete Anwendungen des elektronischen Personalausweises im Umgang mit Behörden und öffentlichen Institutionen zeigt das Projekt Rathaus21 des Hagener Konsortiums. Die Internetbasierte An- oder Abmeldung von Kraftfahrzeugen wird hier ebenso getestet wie die Verwendung des elektronischen Personalausweises für Auskünfte aus dem Melderegister. Die Allianz AG evaluiert die Einsatzmöglichkeiten des elektronischen Personalausweises im Kontakt mit Privat- und Geschäftskunden, die zukünftig online und rechtlich bindend auch Gesundheitserklärungen abgeben, Vertragsdaten ändern und Schadensmeldungen absetzen können. Das ebenfalls präsente Projekt Campuspilot der TU Darmstadt macht ein weiteres Zukunftsszenario transparent: Den alleinigen Einsatz des elektronischen Ausweisdokumentes im Alltag. Bereits auf dem Campus installierte Lesegeräte ermöglichen Testpersonen, sich in Mensa oder Bibliothek eindeutig zu identifizieren, ohne hierfür den sonst nötigen Studentenausweis verwenden zu müssen. Dr. Hans Bernhard Beus, Staatssekretär im Bundesministerium des Innern: „Der elektronische Personalausweis bietet die Möglichkeit, die herkömmliche Nutzung von Ausweisen aus der „Papierwelt“ in die elektronische Welt zu übertragen. Die neu geschaffene Funktion des elektronischen Identitätsnachweises gibt den Bürgerinnen und Bürgern ein Dokument in die Hand, mit dem sie sich sicher und komfortabel in der Online-Welt bewegen können. Der sicheren Identität im Netz und dem Schutz der persönlichen Daten trägt dieser Ausweis besonders Rechnung.“ Prof. Dieter Kempf, Vorstandsvorsitzender von Deutschland sicher im Netz e.V. und Vorstandsmitglied von BITKOM e.V. bemerkte dazu: „Wir wünschen uns den Dialog mit den Verbrauchern. Denn die Anwender sind es, die letztlich über den Erfolg des elektronischen Personalausweises bestimmen werden. Aus diesem Dialog können staatliche Stellen und Wirtschaft wertvolle Informationen für die Konzeption ihrer Angebote gewinnen. Der Datenschutz wird uns weiterhin erfolgreich begleiten und darauf achten, dass der elektronische Personalausweis nicht zum gläsernen Bürger führt.“ www.sicher-im-netz.de www.bundesdruckerei.de 

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