Patienten erhalten künftig bei der Aufnahme in das Klinikum Saarbrücken ein Armband mit integriertem RFID-Chip, der die Patientennummer enthält. Mittels Tablet-PCs und PDAs lesen Ärzte und Pflegepersonal die Nummer aus und können so die Patienten identifizieren. Die Berechtigten erhalten online via WLAN Zugriff auf eine geschützte Datenbank mit Details zu den Patientendaten einschließlich der zu verabreichenden Arzneimittel und deren Dosierung. Schutz vor unbefugtem Zugriff soll modernste Verschlüsselungstechnik gewährleisten. Das Saarbrücker Projekt basiert auf einer RFID-Lösung, die bereits im Jacobi Medical Center in New York City im Einsatz ist. Besonderes Augenmerk soll im Rahmen dieses Pilotprojekts auf die Medikamentensicherheit gelegt werden. Mit der Möglichkeit, die Patienten schneller und leichter zu identifizieren, soll das Pflegepersonal die Betreuung intensivieren und Medikamente einfacher und sicherer zuteilen. Kritische Daten und Risikofaktoren, wie bekannte Allergien, können für jeden Patienten hinterlegt werden. Die Patienten, die an dem Pilotprojekt teilnehmen, können selbst Informationen über ihren Gesundheitszustand via Infoterminals abfragen. Hierzu zählen beispielsweise Blutdruckwerte, Gewicht, Behandlungs- oder Entlassungstermine. Des Weiteren können sie sich über die diagnostizierte Krankheit und die gängigen Therapieformen informieren. andreas.vom-bruch@siemens.com www.siemens.com/sbs www.klinikum-saarbruecken.de
Städte und Gemeinden sehen auch nach den Ergebnissen der Neuauflage des Zukunftsradar Digitale Kommune im Jahr 2019 einen hohen Nutzen durch die Digitalisierung. Gleichzeitig werden auch in diesem…