SAGA 2.0 publiziert

Das SAGA-Dokument schreibt technische Grundstrukturen und Standards für das deutsche eGovernment fest und stellt damit die Interoperabilität im Datenaustausch zwischen den Kommunikationspartnern und IT-Anwendungen sicher. SAGA in der Version 1.1 wurde im Februar 2003 erstmals publiziert – als technische Richtlinie für den Umsetzungsplan der eGovernment-Initiative der Bundesregierung BundOnline 2005. SAGA soll außerdem die Grundlage für einen gemeinsamen Standard von Bund, Ländern und Gemeinden bilden. Darüber hinaus ist SAGA in das „“Interoperability Framework““ im IDA-Programm der EU eingegangen. Die neue Version SAGA 2.0 nimmt nicht nur die neuesten Anforderungen der Internet-Technologien auf, sie bietet IT-Entscheidern in den Behörden zusätzliche, an der eGovernment-Praxis orientierte Hilfestellungen und ist damit erheblich umfangreicher geworden. So ist der Kernbereich rund um die Festlegung von Standards und Architekturen erweitert worden, und die Basisbausteine der BundOnline-Initiative werden näher vorgestellt. Analog zur Klassifizierung der Standards und Technologien (in empfohlene, obligatorische und solche, die unter Beobachtung stehen) wird für diese Komponenten anhand beispielhafter Geschäftsvorfälle festgelegt, wann ihr Einsatz empfohlen ist oder gar obligatorisch wird. Gegenüber vorherigen Versionen wurde die Klassifikation der Standards um drei Listen ergänzt, die nicht im SAGA-Dokument, sondern auf der Website der Koordinierungs- und Beratungsstelle der Bundesregierung für IT in der Bundesverwaltung (KBSt) publiziert und aktualisiert werden: Je nach auf- oder absteigender Tendenz werden die Standards aktuell in der White, Grey und Black List geführt. Damit soll die Transparenz bei Entscheidungen für oder gegen einen technischen Standard erhöht werden. poststelle@bmi.bund.de www.bmi.bund.de www.kbst.bund.de/saga 

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