Kontaktlose Zahlungen basieren auf der EMV-Technologie, bei der ein Kartenterminal im Handel mit einem Nahfeld-Lesegerät (NFC Reader) den sicheren EMV-Chip auf einer Kreditkarte oder Bankkarte ausliest. Dabei gibt der Karteninhaber seine payWave Karte nicht mehr aus der Hand. Er hält sie nur in einem Abstand von maximal vier Zentimetern vor das Lesegerät. Innerhalb eines Sekundenbruchteils verarbeitet das Terminal die Transaktion. Bis zu einem Betrag von 25 Euro erfolgt die Transaktion ohne PIN-Eingabe oder Unterschrift. Bei einem Betrag über 25 Euro bestätigt der Karteninhaber die Zahlung wie bisher durch seine Unterschriftbeziehungsweise durch die Eingabe seiner PIN.
Zahlungen mit Visa payWave gelten als besonders sicher, weil nur noch der EMV-Chip zum Einsatz kommt, der Betrug durch Skimming ausschließt. Der Karteninhaber behält die Übersicht und Kontrolle über seine Einkäufe, da jede Transaktion wie bisher auf der Kartenabrechnung ausgewiesen wird. Ein vorheriges Aufladen der Karte ist nicht erforderlich.
„Mit Visa payWave wird Bezahlen an der Kasse schnell, einfach und bequem – für Kunden und Händler. Die bisherigen Projekte von Visa Europe im europäischen Handel beweisen, dass Warteschlangen so verkürzt werden können. Nachdem der deutsche Handel die Umstellung auf die EMV-Technologie fast vollständig abgeschlossen hat, ist die NFC-Technologie der nächste logische Schritt. Kunden können aber nicht nur schnell und bequem, sondern auch besonders sicher zahlen. Kontaktloses Bezahlen verhindert Betrug durch Skimming im Handel“, betont Ottmar Bloching, Geschäftsführer von Visa Europe in Deutschland.
In Europa werden 54 Mitgliedsbanken von Visa Europe bis Ende 2011 rund 30 Millionen kontaktlose Visa Karten ausgegeben haben. Im Handel verarbeiten über 175.000 Terminals kontaktlose Zahlungen. Am weitesten verbreitet ist Visa payWave in England, Polen und der Türkei.