Security Verification Lab für Dokumentensicherheit eröffnet

Ziel der Kooperation ist es, mit Hilfe innovativer Technologien Verfahren zu entwickeln, die zur Weiterentwicklung der Dokumentensicherheit und zur Rekonstruktion zerstörter oder beschädigter Dokumente beitragen. „Das Security Verification Lab gewährleistet eine langfristige Zusammenarbeit auf höchstem Forschungs- und Innovationsniveau“, so Ulrich Hamann, Vorsitzender der Geschäftsführung der Bundesdruckerei. „Als führendes Sicherheitsunternehmen bringt die Bundesdruckerei die technologischen Anforderungen in die Kooperation mit ein und das Fraunhofer-Institut sein aktuelles Forschungs-Know-how.“ Dazu gehört zum Beispiel die Entwicklung neuer Sicherheitsmerkmale wie das vom IPK patentierte digitale Wasserzeichen, das für schützenswerte Dokumente wie Visa oder Reisepass eingesetzt wird. Mittels hoch entwickelter Systeme sollen behördliche Dokumente und 3D-Objekte auf Fälschung oder Manipulation hin geprüft werden können – das Labor fungiert somit als „Echtheitsprüflabor“ für Sicherheitsdokumente oder entsprechende Objekte, die von behördlichen Stellen als fragwürdig eingestuft werden. Im Rahmen des Security Verification Labs Berlin findet außerdem die weltweit einzigartige Rekonstruktionstechnologie zur automatisierten virtuellen Rekonstruktion Anwendung. Sie dient dazu, zerstörte, beschädigte und geschredderte Dokumente und Wertdrucke zu digitalisieren, rekonstruieren und damit wieder nutzbar und archivierbar zu machen. „Wir freuen uns, im Labor die Anfragen nationaler und internationaler Sicherheitsbehörden zu bearbeiten und zusammen mit den Behörden und der Bundesdruckerei neuartige Sicherheitsmerkmale zu entwickeln. Mit unseren Forschungsergebnissen stellen wir staatlichen Kontrollinstanzen, dem internationalen Reiseverkehr und Banken Systeme zur Echtheitsprüfung von Dokumenten und Objekten zur Verfügung“, erklärt Dr. Bertram Nickolay, Leiter der Abteilung Sicherheitstechnik am Fraunhofer IPK. www.ipk.fraunhofer.de www.bundesdruckerei.de 

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