Dem Einzelhandel sei eine vernünftige Rahmengesetzgebung wichtiger als die Einhaltung von Terminen um jeden Preis. Besonders der Entwurf einer Richtlinie für Zahlungsdienste sei aus Handelssicht noch verbesserungswürdig. „In der Richtlinie für Zahlungsdienste sollte klar zum Ausdruck kommen, dass die hocheffizienten nationalen Zahlungssysteme wie etwa das in Deutschland gebräuchliche elektronische Lastschriftverfahren nicht einem europäischen Zahlungssystem geopfert werden dürfen“, sagte Wenzel. „Wir fordern daher eine klare Aussage in der Richtlinie, dass die nationalen Systeme nur dann abgeschafft werden, wenn es keine Nachfrage mehr danach gibt. Schließlich soll die Richtlinie den Kunden, also auch den Handelsunternehmen, Vorteile bringen und keine neuen unbeliebten Systeme.“ Ebenso seien Möglichkeiten einer vereinfachten Zulassung von neuen Zahlungsdiensteanbietern zu prüfen. „Zulassungsbedingungen für neue Anbieter sollten den geplanten Diensten angepasst sein und keine unüberwindbaren Barrieren für den Markteintritt darstellen. Wenn neue Spezialanbieter mit den gleichen Zulassungskriterien belegt werden wie Banken als Komplettanbieter aller Zahlungsdienste, beeinträchtigt dies den Wettbewerb“, so der HDE-Chef. www.einzelhandel.de
Ein neuer Digitaler Ausweis-Service ermöglicht die vollautomatisierte Identifikation und Legitimierung von Sparkassen-Kunden innerhalb kürzester Zeit. Entwickelt wurde der Service von der S-Markt & Mehrwert. Die Pilotierung und Einführung wird…