Studie empfiehlt Chipkarte für ganz London

Die eGovernment-Agentur der britischen Hauptstadt London Connects kommt in einer Studie zu dem Schluss, dass zu viele verschiedene Chipkarten-Programme der Londoner Bezirke die Effizienz von eGovernment-Lösungen behindern. Die Studie betont, dass die lokalen Behörden bei der Nutzung von Chipkarten untereinander und mit Transport for London kooperieren sollten. Transport for London betreibt bereits den populären Chipkarten-Service Oyster. Ziel sollte viel eher die Entwicklung einer Chipkarte für ganz London sein, welche für verschiedene Anwendungen, wie Bibliotheken, Parkgebühren, ÖPNV-Nutzung und eGovernment-Anwendungen verwendet werden könnte. Die weitere Verbreitung inkompatibler Karten-Technologien solle gestoppt und die Nutzung von Synergien gefördert werden, heißt es in der Studie. London Connects will mit den Bezirken zusammenarbeiten, um die gemeinsam zu nutzende Technik festzulegen. Rückenwind für dieses Projekt versprechen sich die Briten auch von den Olympischen Spielen, die 2012 in London stattfinden. Ein Chipkarten-Programm, werde mit großer Sicherheit als Teil der Infrastruktur der Spiele benötigt und die Installation eines stadtweiten Systems könne durchaus ein Teil der wünschenswerten Hinterlassenschaften von Olympia sein, heißt es in der Studie.

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