Studie: SEPA braucht regulatorische Unterstützung

Atos Consulting betont, dass die Einführung des Euro zur wirtschaftlichen Entwicklung und zur niedrigen Inflationsrate in der Euro-Zone beigetragen. Der Euro habe dem Handel geholfen und sich als widerstandsfähig in der aktuellen Krise gezeigt. SEPA (Single European Payment Area) sei entscheidend für den Konsolidierungserfolg, trage zur Risiko-Reduzierung im globalen Finanzsystem bei und vergrößere die Transparenz für Handelspartner innerhalb und außerhalb der Euro-Zone. Jahrzehntelang genutzte unterschiedliche nationale Zahlsysteme und die aktuelle ökonomische Krise verhindern laut Atos Consulting aber den Übergang zu den SEPA Schemata. Die Märkte forderten immer mehr nach einer Frist für das Ende der nationalen Zahlsysteme mittels einer Intervention der Europäischen Kommission. Mittels der Methode der Szenarienplanung hat die Untersuchung von Atos Consulting mögliche Entwicklungen im Bereich des geschäftlichen Zahlungsverkehrs im Jahr 2015 analysiert. Durch Experten-Interviews und Workshops wurden Trends beschrieben und priorisiert. Die Analyse der Markttrends ergab vier Szenarien: „Cocooning“, „Taste Differ“, „National Colours“, „Global Village“. Diese Szenarien unterscheiden sich je nach Grad der staatlichen Regulierung und nach Grad der Globalisierung der Produkte und Services. „Cocooning“ stellt dabei den regionalsten und dereguliertesten und „Global Village“ den globalsten und reguliertesten Ansatz dar. Die komplette Untersuchung „Wholesale Payments in 2015“ (in Englisch) steht bereit unter: www.atosconsulting.nl/papers 

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