Telekom setzt auf neu programmierbare SIM-Karten

Laut heise ist die Telekom überzeugt, dass der Standard für eine sogenannte eSIM von 2016 an in den Markt komme und ab 2017 richtig durchstartet. Das Unternehmen wolle dabei das Hinzufügen neuer Geräte zu einem Mobilfunk-Vertrag erleichtern. Dafür soll es ausreichen, den Strichcode auf der Verpackung eines neuen Geräts mit dem Smartphone einzuscannen. Anwendungsfälle für die eSIM sehe die Telekom in erster Linie bei vernetzten Alltagsgegenständen. Viele von ihnen – insbesondere Textilien – könnten gar keine herkömmlichen SIM-Karten aufnehmen. Dabei dürfe es jedoch keinen Wettlauf von Insel-Lösungen geben, zitiert heise das Telekom-Vorstandsmitglied Claudia Nemat. „Wir brauchen einen offenen eSIM-Standard.“

Wie heise weiter berichtet, hätte Apple eine eSIM am liebsten bereits vor einigen Jahren ins seine iPhones eingebaut – der Plan sei allerdings am Widerstand der Netzbetreiber gescheitert. Neu programmierbare Karten wären dann in vernetzten Autos eingesetzt worden, um den Betrieb in verschiedenen Ländern zu erleichtern. Seit vergangenem Herbst verkaufe Apple aber sein neues iPad-Modell in den USA und Großbritannien auch mit einer einsteckbaren SIM-Karte, die per Funk auf verschiedene Netzbetreiber umgestellt werden kann. Die Telekom ist dabei über ihre lokalen Tochterfirmen einer der Mobilfunk-Partner.

 

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