Testbed zur Version 2.0 der Common-PKI Spezifikation veröffentlicht

Das Testbed stellt eine Art Webseite mit eigenem Webserver dar, den Hersteller von Signaturanwendungen für Endbenutzer, aber auch Zertifizierungsdiensteanbieter nutzen. Dabei „simulieren“ sie die Kommunikation, indem sie in Einzelschritten Block für Block Daten zwischen dem Testbed und der zu testenden Komponente austauschen. Für jeden Block wird ein ausführlicher Text erzeugt, in dem das Ergebnis für jede einzelne Anforderung von Common PKI bewertet wird. So erhält der Nutzer des Testbed am Ende ein Testprotokoll, in dem in allen Einzelheiten die Erfüllung der Anforderungen von Common PKI dokumentiert ist. Common PKI ist eine allgemeine Interoperabilitäts-Spezifikation rund um die Nutzung von elektronischen Signaturen und die Kopplung an starke Verschlüsselungs- und Authentisierungsverfahren. Mit der Version 2.0 schrieb Common PKI als wichtige Sammlung und Profilierung der relevanten internationalen Standards 2009 die Entwicklung auf dem Gebiet der Publik Key Infrastructure fort und gewährleistet auch für die Zukunft Interoperabilität und Investitionssicherheit beim Einsatz von Public Key Infrastructures. Das nun für alle Interessenten verfügbare Testbed, mit dessen Hilfe alle beteiligten Client- und Serverkomponenten getestet werden können, stellt eine Besonderheit dar, die im Rahmen von Common PKI schon vor Jahren entwickelt und seitdem gepflegt wurde. „Schon lange dient Common PKI als Basis für alle, die elektronische Signaturen anbieten, und das Testbed als i-Tüpfelchen sichert Interoperabilität von Anfang an!“ sagt Dr. Rüdiger Mock-Hecker vom Deutschen Sparkassenverlag, der Vorstandsvorsitzende des T7 e.V. www.t7ev.org  

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