Umfrage zeigt hohe Akzeptanz von RFID bei deutschen Unternehmen

Die Einsatzgebiete in den befragten Unternehmen reichen vom Plagiatschutz über die Nachverfolgung von Containern bis hin zur Kantinenabrechnung. Dabei bilden geschlossene Systeme wie Zugangskontrollen oder Zeiterfassungen mit jeweils über 10 Prozent der Anwendungen den Schwerpunkt. Diese Anwendungen sind laut dem RFID-Forum inzwischen zum größten Teil marktfähig für den Massenmarkt. Auch die Einschätzung der Wirtschaftlichkeit der Anwendungen ist positiv. 50 Prozent der befragten Unternehmen gaben an, den Return on Invest ihrer RFID-Anwendungen bereits nach zwei Jahren oder früher erreicht zu haben. Insgesamt waren sich über die Hälfte der Befragten darüber einig, dass RFID künftig bedeutend für den Mittelstand, die jeweilige Branche und das eigene Unternehmen sein wird. Was den Einsatz von RFID im Mittelstand betrifft, zeigt die Umfrage, dass kleine und mittlere Unternehmen (KMU) ein besonders großes Interesse an den Vorteilen von RFID haben (61,9 Prozent gegenüber 54,2 Prozent bei Großunternehmen). Bei der Umsetzung bleibt der Mittelstand dagegen zurück: Während über 40 Prozent der befragten Großunternehmen RFID bereits einsetzen, tun dies nur knapp 20 Prozent der KMU. Überhaupt keine RFID-Einführung planen ca. 40 Prozent der befragten KMU; bei den Großunternehmen beträgt dieser Anteil nur ca. 20 Prozent. Zielsetzung der Befragung war es, aktuelle Chancen und Potenziale der Technologie für KMU einzuschätzen und das bestehende Informationsangebot des Netzwerks Elektronischer Geschäftsverkehr im Hinblick auf konkrete Fragestellungen über RFID zu optimieren. Das Netzwerk Elektronischer Geschäftsverkehr ist eine Fördermaßnahme des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie, die KMU bei der Implementierung von eBusiness-Lösungen unterstützt. www.info-rfid.de www.ec-ruhr.de www.ftk.de 

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